1. Ulrichs erster Kuss kam von Thomas


    Datum: 05.12.2018, Kategorien: Transen Autor: byGesa

    tanzen." Im nächsten Moment hatte sie mich schon mit ihrem Freund zum Tanzen ‚verkuppelt'. Weder er noch ich wagten einen offenen Widerspruch. Mit ihm zu tanzen war mir noch peinlicher als mit Tom. Ich kannte ihn ja praktisch nicht, aber er wusste ganz genau, dass ich als Mädchen verkleidet war. Ich wusste nicht, was seine Kommentare bringen würden, die aber eher Fragen waren: „Du bist wirklich mutig, Uli. Ich hätte mir das nicht so zugetraut. Chapeau! Und Tom hat auch Chuzpe, mit dir so eng zu tanzen, obwohl er Anke und mich als Mitwisser hat. Daher wirst du mir auch meine Frage verzeihen, denke ich. Hast du was mit Tom?" Ich war geschockt, aber ich konnte es ihm nicht ganz verdenken. „Nein, nein -- ich... Das ist heute das erste Mal, dass ich mich verkleide. Thomas ist mein Freund aus der Schule -- und sonst nichts weiter, okay?" Er sah mich neugierig an, während er beim Tanzen noch etwas näher herankam, um leiser sprechen zu können: „Immerhin hast du ihn geküsst, während du so eng an ihn geschmiegt warst, dass du seinen Körper spüren musstest und hast deine Arme um seinen Hals gelegt. Wie ist das mit einem Mann?" Ich spürte wie ich rot wurde. Wie konnte er das fragen? Das war doch keine Frage, die man stellen durfte. „Uli, das ist eine ernste Frage von mir. Anke -- na ja -- sie möchte es erleben, wie ich mit einem Mann tanze, während sie genau den Mann vorher geküsst hat. Also ist das wichtig für mich, verstehst du? Meine Stimme ist so tief und meine Schultern so breit, ...
     dass ich es nie so durchziehen könnte, so attraktiv weiblich wie du zu erscheinen. Auf so einer Party würde ich mich total blamieren, wenn ich es so wie du versuchen würde." „Du tanzt doch mit einem Mann, Michael. Und ich könnte mich von Anke küssen lassen." Er lachte auf, aber wurde dann wieder ernst und flüsterte mir seine Frage ins Ohr. „Du weißt doch, wie ich das meine. Ich meine so einen testosteronschwangeren, dominanten Typ wie den Thomas, dessen harter Schwanz doch zu spüren sein muss, wenn du ihn küsst, während du an ihn angeschmiegt bist. Wie ist das?" Mir wurde erneut im Gesicht so heiß, dass ich diesmal tiefrot sein musste. Was sollte ich darauf antworten? Wenn ich wahrheitsgemäß antwortete, dann musste ich wohl schwul sein, was mir schwer fiel anzunehmen. Wenn ich jedwede Erregung verneinte, würde ich lügen. So schwieg ich. „Dein Erröten ist auch eine Antwort, Uli. Es war für dich erregend. Nur -- bringe ich den Mut dafür auf, Ankes Fantasie zu erfüllen oder will sie mich nur auf den Arm nehmen damit?" Ich verstand ihn -- besser als er vielleicht glaubte. Er hatte wohl Recht, wenn er glaubte, dass ich besser für die Verkleidung als weibliches Wesen passte. Dafür hatte er aber eine Freundin -- und mich schaute nur selten ein Mädchen überhaupt einmal an, gerade weil ich mit meiner geringen Körpergröße und höheren Stimme besser für die Mädchenrolle geeignet war und als Mann weniger beliebt war. Vielleicht war es ja einfacher, wenn ich mir Männer vom anderen Ufer ...
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