1. Tintenblau Teil 03


    Datum: 19.11.2018, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byAndy43

    »Ich bin immer noch deine Schwester, Yannick, vergiss das nicht.« »Du bist die Frau, die ich liebe. Es gab eine Zeit, das wusste ich nicht, dass es Liebe ist.« Vanessa räusperte sich. »Ich weiß nicht, was ich sagen soll, Yannick?« »Kommt so gut wie nie bei dir vor.« »Das ist eine ernste Sache, Yannick.« »Du musst mir nichts sagen, Vanessa. Wenn du ihn nimmst und trägst, weiß ich es.« »Ich weiß, ich muss nichts, was ich nicht will«, flüsterte sie und schaute ihn mit Tränen in den Augen an. »Darin ist ein Ring, Yannick?« »Machst du es auf, Vanessa, oder soll ich es?« Sie hielt inne, schaute ihn glückselig an, nickte ihm zu und wischte sich schüchtern eine Träne von der Wange. »Ich liebe dich auch, Yannick.« Yannick nahm das Schmuckkästchen, klappte es auf, stellte es auf seine flache Hand und legte sie vor ihr auf den Tisch. »Oh Gott«, schluchzte Vanessa leise auf, wischte sich über die Wange und strahlte Yannick an. »Der ist wirklich wunderschön.« Yannick nahm den Ring. »Gib mir deine Hand.« Vanessa lächelte weinerlich. »Du bist total verrückt«, hauchte sie und hielt ihm verlegen ihre Hand hin. Sie schaute fasziniert auf den Ring an ihrem Finger und hob ihren Blick. »Ich werde ihn nicht mehr hergeben.« Yannick nahm sanft ihre Hand und blickte sie an. »Ich musste ihn einfach für dich haben, als ich ihn sah. So funkelnd blau wie deine Augen.« »Das ist ein Verlobungsring, Yannick«, flüsterte sie vorwurfsvoll. »Ja, er wird für ein Versprechen stehen. Aber mehr braucht es ...
     zwischen uns auch nicht. So war das doch immer. Das schönste Geschenk meines Lebens bist du, Schwesterherz.« Vanessa blickte ihn tief berührt an. »Ja, ich verspreche es dir. Dies kann uns niemand nehmen, Yannick.« Er nickte ihr zu. »Ja, Vanessa, genau so ist es.« »Ich hatte mich längst entschieden, Yannick. Zu einem gemeinsamen Leben mit dir«, flüsterte sie selig und schaute auf den funkelnden Saphir. »Wann war das?« Vanessa schmunzelte tränenvoll. »Gestern Nacht, als ich dich im Arm hielt und du so sorglos schliefst.« »Dann ist der Schlüssel wohl ab jetzt überflüssig.« Vanessa schaute ihn verschämt an. »Ja. Aber man muss sich auch zeitweise zurückziehen können, sonst verliert es seinen Reiz.« Er lachte leise auf und schaute sie verliebt an. Vanessa nahm ihre Handtasche, holte ein Taschentuch hervor und trocknete sich die Augen. »Ich habe noch etwas für dich.« Yannick griff wieder in seine Jackentasche und legte einen Schlüssel auf den Tisch. »Der ist für dich. Ich habe auch einen, der in dasselbe Schloss passt. Ist ein Haustürschlüssel.« Vanessa nahm ihn in die Hand. »Riemke.« »Ja, Samstag unterschreibe ich den Vertrag. Dann haben wir drei ein neues Zuhause. Ich muss mich nie wieder nach einem gemeinsamen Frühstück schweren Herzens ins Auto setzen.« Vanessa nahm seine Hände. »Und ich nie wieder traurig am Fenster stehen.« Einen Augenblick schwiegen sie versonnen. Vanessa streichelte mit den Fingern sanft seine Hände. »Möchtest du noch einen Wein, Vanessa?« »Nein, ich würde jetzt ...
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