1. Blumen aus der Tonne


    Datum: 11.11.2018, Kategorien: Ehebruch Autor: Jenpo

    freundlich sagte, dass alles auf ihn ginge. So stimmte er zu und bemerkte nicht, dass ihn Walter nachdenklich betrachtete. Walter führte ihn zu einem teuer aussehenden Lokal und schon während sie die ersten Schritte in diesem Lokal machten bemerkte Jürgen, dass Walter hier gut bekannt war. Nachdem sie bestellt hatten begannen sie über die alten Zeiten zu sprechen, über die Dummheiten, die sie damals angestellt hatten, doch plötzlich stellte Walter die Frage, vor der Jürgen Angst gehabt hatte. " Wie geht es dir jetzt?" Obwohl Jürgen insgeheim darauf vorbereitet war, druckste er einige Zeit bei seiner Antwort herum, bevor er beschloss ehrlich gegenüber Walter zu sein. " Ehrlich gesagt miserabel, ich bin seit mehreren Monaten arbeitslos und ich finde einfach keinen Job. Auch wenn es anfänglich gut aussieht, manchmal kommt mir vor, dass irgendetwas im letzten Moment verhindert, dass ich einen Arbeitsvertrag unterschreibe." " Und deine Frau?" " Leider ist auch Meli arbeitslos, noch können wir uns beinahe alles leisten, aber wenn es so weitergeht, werden wir bald unser Haus aufgeben müssen. Ich denke mit Schaudern an Hartz IV." " Hast du Alternativen?" " Welche Alternativen? Ich sehe mich schon als Regalbetreuer und Meli als Kellnerin oder am Packtisch." " Das macht das Kraut aber auch nicht fett." " Nein, ganz und gar nicht." " Ich will dir einen Vorschlag machen." " Jetzt bin ich aber gespannt." " Was hältst du von der Idee im Escort zu arbeiten?" " Ich soll was? Ich soll als ...
     Callboy arbeiten? Bist du bei Sinnen?", ohne es zu wollen war Jürgens Stimme lauter geworden. " Nein nicht als Callboy, als Escort", die sichtliche Erregung Jürgens ignorierend lächelte Walter Jürgen an. " Dann erklär mir bitte mal den Unterschied." " Mache ich gerne! Escort ist zunächst im gehobenen Preissegment und du begleitest eine Dame wohin sie will, ins Theater, zum Essen, zu einer Vernissage. Sollte dazu noch Sympathie zwischen euch herrschen, dann kannst du ja noch immer, du weißt schon, ein Callboy ist nur für eines da." " Trotzdem, wenn ich mir vorstelle mit so einer alten Frau turtelnd durch die Gegend zu laufen, brrrrr ." " Das stellst du dir vollkommen falsch vor, denn deine Kundinnen werden gepflegte Damen im mittleren Alter sein, die meistens aus geschäftlichen Gründen nach Frankfurt kommen und einen angenehmen Abend erleben wollen, wie gesagt, Theater, Oper oder nur ein angenehmes Gespräch während eines Abendessens." " Falls ich es machen wollte, ich betone falls, wo müsste ich mich melden?" " Ganz einfach bei mir", ein fröhliches Lachen perlte aus Walter. " Bei dir?", verwundert sah Jürgen Walter an. " Ja bei mir, ich leite eine Escort- Agentur und der Bedarf nach niveauvollen männlichen Escorts wird immer größer." " Wie kommst du zu so etwas?" " Du erinnerst dich an meine Tante?" " Diese Wahnsinnsfrau?" " Genau, sie hatte schon damals eine Escort-Agentur und hat sie mir vor 5 Jahren übergeben." " Wie würde das ganze ablaufen und wie hoch wäre mein Verdienst?" ...
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