Blumen aus der Tonne
Datum: 11.11.2018,
Kategorien:
Ehebruch
Autor: Jenpo
wegen dir nicht." " Gib mir deinen Freund", unterbrach Meli Jürgen, " ich will mit ihm sprechen." " Ich übergebe dich jetzt an Meli", Jürgen fühlte, wie Tränen der Angst in ihm hochstiegen, " sie will mit dir sprechen" und übergab Meli sein Handy. Wie durch Watte hörte er Meli sprechen, dann wiederum lange schweigen, nur um sie dann umso heftiger reden zu hören. Er wusste nicht, wie lange Meli mit Walter gesprochen hatte, als sie ihm sein Handy mit den Worten, " dein Freund", wieder zurückgab. " Hier Jürgen wieder." " Kann sie uns hören?" " Nein, sie ist aus dem Zimmer gegangen." " Gut, jetzt hör mir gut zu. Ihr beide habt morgen einen Termin bei mir. Ich muss ihr wohl vor Augen führen, worauf sie sich einlässt und ich werde dir dabei wehtun, weil ich ihr zeigen muss, was auf sie zukommt, wenn sie einsteigt. Bitte vertraue mir, ich verspreche dir, dass ich es nicht bis zum äußersten kommen lasse aber bis knapp davor. Also halte dich bitte zurück und wenn du es nicht schaffen solltest, dann schließe die Augen. Bitte verzeihe mir jetzt schon, aber ich tue es auch für dich und vor allem für Meli. Klar?" " Ja, ich weiß zwar nicht, was du machen willst, aber bitte rede Meli diesen Irrsinn aus." " Ich kann es nur versuchen Jürgen, ich kann es nur versuchen", Jürgen hatte den Eindruck, dass Walter verzweifelt war, als er auflegte. Langsam ging er aus der Küche ins Wohnzimmer und sah sein Bettzeug auf dem Sofa liegen. Ohne Protest nahm der den Hinauswurf zur Kenntnis und schlief mit ...
Angst vor dem morgigen Tag ein. Jürgen wurde durch ein Klirren und einen darauf folgenden Aufschrei Melis aus einem unruhigen Schlaf gerissen. Verdattert stand er auf, wunderte sich einen Sekundenbruchteil, warum er nicht in seinem Bett lag, doch sofort fiel ihm der gestrige Abend ein und sein Magen schien sich zu verkrampfen. Langsam ging er zur Küche, woher der Aufschrei Melis gekommen war. Er blieb im Türrahmen stehen und sah, wie Meli soeben Scherben vom Boden kehrte. Trotz seiner leisen Bewegung hatte Meli ihn bemerkt und lächelte ihn freundlich an. " Kleinen Moment noch Liebling", sagte sie, während sie die letzten Scherben einer Tasse vom Boden kehrte, " tut mir leid, dass ich dich geweckt habe." " Kein Problem Schatz", Jürgen lächelte, " Scherben bringen Glück, sagt man doch, außerdem müssen wir heute sowieso raus." " Ja schon", Meli leerte die Scherben in den Abfalleimer, " ein gutes Frühstück geht sich jedoch noch aus." Jürgen bemerkte erst jetzt den sorgfältig gedeckten Küchentisch, auf Tellern war Wurst und Käse bereitgelegt, Brotschnitten standen schon in einem Körbchen auf dem Tisch, ein weich gekochtes Ei stand zum Verzehr bereit. Jürgen setzte sich und ließ sich von Meli eine dampfende Tasse Kaffee servieren, er genoss es immer, wenn er so von Meli verwöhnt wurde. Er wartete bis sich auch Meli gesetzt hatte und griff anschließend zu seiner Tasse. Nachdem er getrunken und die Tasse abgesetzt hatte, blickte er Meli fragend an. Sie bemerkte seinen Blick, gönnte ...