1. Lacrimosa Teil 06


    Datum: 08.11.2018, Kategorien: BDSM Autor: byMuecke

    besten verschiebe ich die Vorstellung meiner Zimmergenossinnen auf den nächsten Abend, als wir alle etwas ausgeschlafener zusammensaßen und uns besser kennenlernten. Nur von einer Begegnung muss ich noch berichten, damit du, lieber Leser, wirklich verstehst, wie ich mich in dieser Nacht fühlte. Der Raum, in dem wir von diesem Tag an schlafen sollten, war eine kahle weißgestrichene Zelle, mit einem großen vergitterten Fenster, durch welches man zumindest eine Aussicht hatte. Doch in der Nacht wurde der unwohnliche Raum lediglich vom sterilen Licht einer länglichen Deckenlampe beleuchtet. Es standen weder Tische, Schränke oder Stühle in der Zelle; vier schmale Hochbetten waren das einzige Mobiliar. Doch das schlimmste an unserer Unterkunft, auf das mein erschrockener Blick nach dem Eintreten als erstes viel, war eine freie Toilette, die zwischen zwei Hochbetten an der rechten Längsseite des Zimmers angebracht war, sodass man sie von allen Winkeln gut einsehen konnten. „Das kann doch nicht...", begann ich, stockte dann aber vor Fassungslosigkeit. Eine der beiden älteren Schülerinnen hatte mich gehört und meinen erschrockenen Blick eingefangen. „Die Toilette ist immer das erste was einem auffällt", sagte sie beiläufig und zuckte resigniert mit den Achseln, so wie man über etwas enttäuscht, aber gefasst den Kopf schüttelt, das sich nicht ändern lässt. „Am besten du gewöhnst dich schnell dran. Denn früher oder später wirst du ja auf Toilette müssen und ne andere dürfen wir nicht ...
     benutzen." „Egal wie groß das Geschäft ist", sagte die Zweite der älteren Schülerinnen, gab der anderen einen zärtlichen Klapps auf den Hintern und schenkte ihr ein belustigt sarkastisches Schnaufen. Ich ärgerte mich darüber, dass ich während der letzten Stunden im Bus nicht auf Toilette gegangen war. Hätte meine Blase nicht zu sehr gedrückt, hätte ich vermutlich versucht es zurückzuhalten, bis die anderen Frauen eingeschlafen waren. Doch nun blieb mir nichts anderes übrig, als vor allen anderen auf die Toilette zu gehen, was ich furchtbar demütigenden fand, noch demütigender als die Tatsache, dass mich alle in diesem Raum nackt sehen konnten. Doch ich war nicht die Einzige, die sich vor dem Schlafengehen noch einmal erleichtern musste. Ohne sich auch nur im Geringsten zu zieren, verrichteten die beiden älteren Schülerinnen nacheinander ihr Geschäft. Es schien ihnen nichts auszumachen, dass wir sie beobachteten und dass jede von uns ihren Urinstrahl hören konnte, der in die Keramik prasselte. Danach trauten auch wir anderen uns auf die Toilette, wobei ich auch bei den anderen Frauen schamvolle Reaktionen beobachten konnte. Eine von ihnen schloss sogar verschämt die Augen, während sie sich erleichterte. Als ich selbst an der Reihe war, schaute ich konzentriert zu Boden und stand erleichtert auf als ich fertig war. Zumindest diese Prüfung hatte ich bestanden, ohne viel Aufmerksamkeit zu erregen. Doch ich war auch nicht das Highlight des Abends. Denn auch Valerie, das Mädchen mit ...
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