1. Die Wege der Bösartigkeiten 05


    Datum: 30.10.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: byCaballero1234

    gebrauchen sein. „Sie hat in der Tat einige Schwierigkeiten!" „Siehst du! Und ich möchte nicht, dass mein einziger Sohn den Goldesel für eine abgehalfterte Landadelige abgibt!" „Ihre Probleme sind durch das extreme Wetter entstanden! Nicht durch Faulheit oder Misswirtschaft! Und würde es dich beruhigen, wenn ich dir sage, dass ich der Familie finanziell unter die Arme greife? Ganz diskret natürlich!" Colonel Botham zog erstaunt eine Augenbraue hoch. „Das überrascht mich!" meinte er. „Bist du unter die Wohltäter gegangen?" „Du kennst mich lange genug!" lachte der Earl. „Und du musst wissen, dass ich nur dort investiere, wo auch Gewinn oder Gegenleistung zu erwarten sind! Ein paar sinnvolle Investitionen in Hochwasserschutz und Bewässerung! Das Land der Countess wird dann reiche Ernten abwerfen und sie selbst ordentliche Zinsen! Natürlich verschwieg er seine wahren Pläne! Dass er keine Zinsen erhielt, sondern Gegenleistungen gänzlich anderer Natur. Schmunzelnd dachte Thomas Madclife daran, dass ihm die zukünftige Schwiegertochter Colonel Bothams noch vor dessen Sohn zu Diensten sein würde! „Sie ist ein hübsches Mädchen! Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Marc sie aufrichtig liebt!" Der lachte nur dämlich und vom Alkohol benebelt, als hätte er nichts mit dem Inhalt des Gespräches zu tun. „Scheiß einer auf die Liebe!" polterte Arthur Bolham. „Die verfliegt nach ein paar Jahren ganz von selbst! Ich für meinen Teil habe mich nach dem Studium erst richtig ausgetobt, ehe ich ...
     seine Mutter ehelichte! Fertig mit der Universität und ab unter das Joch einer Frau! Du solltest erst mal richtig auf den Putz hauen, mein Sohn!" Marc Bolton zuckte mit den Schultern. „Noch bin ich nicht verheiratet!" versuchte er sich zu verteidigen. „Ich kann tun und lassen was ich will!" Der Advokat schnaubte und schielte in sein leeres Glas. „Du hast dich dieser Vascara Tochter versprochen. Damit kannst du nicht mehr jedes Pferdchen reiten, das dir beliebt!" „Zumindest nicht überall!" bemerkte der Earl. „Aber es gibt Orte, die genau dafür geschaffen wurden! Und Weiber, die damit ihr Geld verdienen!" „Das Hurenhaus!" Colonel Botham schlug sich lachend auf die Schenkel. „Sag bloß, du willst ihn dahin verschleppen!" Madclife setzte ein spitzbübisches Lächeln auf. „Wenn dem so wäre?" fragte er, seinem Ziel auf unerwartete Weise schneller näher gekommen als erhofft. „Die perfekte Möglichkeit um sich noch einmal die Hörner abzustoßen!" Marc Bolton grinste übers ganze Gesicht. Und er hörte nicht damit auf, selbst als sie bezahlt hatten und sich auf den Weg machten. „Das Hurenhaus?" lallte er so undeutlich, dass man ihn kaum verstehen konnte. „Wann hat das denn geöffnet?" „Rund um die Uhr mein junger Freund!" Madclife klopfte ihm auf die Schulter. „Und es ist voll mit den einzigartigsten Schönheiten!" (14) Anna-Siena konnte sich nicht daran erinnern, sich jemals zuvor derart unwohl gefühlt zu haben. Wäre nicht der unerbittliche Wunsch gewesen, den Plan des Earl von Madclife in die ...
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