1. Ronjas Fetisch


    Datum: 29.10.2018, Kategorien: Fetisch Autor: bybumsfidel

    aussehen. Ach ja, nicht vergessen sollte ich die ausgesprochen sinnlichen Lippen. So ein richtiger Blasemund. Eine Misswahl hätte sie nie gewonnen, doch, vielleicht Miss Spaghetti oder so. Eine junge Frau Ende Zwanzig oder Anfang Dreißig wie Tausende andere auch. Genauso Durchschnitt wie ich. "Komm mal rein eben", forderte ich sie auf. Ich führte sie zu meinem Notebook und zeigte ihr das erste Bild. "Oh", lief sie rot an. Das zweite Bild. "Tut mir leid", flüsterte sie. Ich war stinksauer und drehte ihr Gesicht, so dass ich ihr in die Augen sehen konnte. "Was soll das?", funkelte ich sie an. "Du weißt, wie das stinkt, ich bin sogar noch bei Euch und erzähl es Dir. Und Du blöde Kuh pinkelst mir einfach weiter in den Garten?" "Entschuldigung!", brauste sie in die Ecke gedrängt auf. Die blöde Kuh nahm sie mir übel, aber was hätte ich sonst sagen sollen? Pissnelke? "Noch mal, was treibst Du hier? Da drüben ist ein Klo! Und wenn es besetzt ist, kannst Du gerne meins benutzen." "Darum geht es nicht", erwiderte sie kleinlaut. "Worum dann?" "Es macht einfach Spaß." "Mich zu verarschen?" "Nein. Irgendwo hin zu pinkeln. Draußen, unter freiem Himmel." So langsam verstand ich. "Dein Spleen, ja?" "Ja. Ich finde es geil." Für mich klang es unglaublich. Sie zog sich öffentlich das Höschen runter, wässerte die Gegend und wurde geil dabei? "Mal ganz langsam für Doofe", forderte ich. "Du wirst scharf, wenn Du mir in den Garten pisst?" Jetzt grinste das Luder doch tatsächlich. Sie hatte ...
     instinktiv gemerkt, dass ich niemandem lange Böse sein konnte. "Scharf ist jetzt etwas übertrieben, aber ..." "Was soll das denn heißen?", unterbrach ich sie. Jetzt war sie es, die mir scharf in die Augen blickte. "Hast Du ein paar Minuten Zeit?", fragte sie dann. "Die Geschichte dauert etwas länger." "Für Dich immer", grinste ich jetzt zurück. Mir war nicht nur ihr Blick aufgefallen. Auch die Veränderung in ihrem Verhalten. Zu Beginn der Strafpredigt war sie erschrocken gewesen, kleinlaut, jetzt hatte ich den Eindruck, sie war froh darüber, dass ich sie entdeckt hatte. Wollte sie ein Geheimnis loswerden? Einfach mal mit jemandem reden? Ein Gespräch unter vier Augen? Dann fiel mir was ein. "Musst Du vorher mal auf's Klo?" "Im Moment nicht", lachte sie. "Aber können wir rausgehen? Es ist so schön draußen." Das stimmte. Das Wetter war herrlich und so machten wir es uns bei einem Bier im Garten bequem. "Wenn das stimmt, was meine Eltern erzählen, dann hatte ich die Macke schon als Baby", begann sie, nachdem sie einen ordentlichen Schluck aus der Pulle genommen hatte. "Ich hab mich geweigert, auf's Töpfchen zu gehen und hab lieber ins Bett gemacht. Als mein kleiner Bruder dann kam, mussten sie mit mir zum Psychiater, bevor der mir alles nachmachte. Ach übrigens, Du bist der Erste, dem ich das erzähle, also halt die Klappe, ja?" "Klar doch. Aber Ralf wird es doch wissen, oder?" "Natürlich nicht. Als er auftauchte, war ich schon älter." "Aha. Erzähl weiter." So ganz glaubte ich ihr nicht, ...
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