Heisse Muschis in Asien Teil 02
Datum: 20.10.2018,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
Autor: bydirtyoldman84
genug, um das zu sehen. „Zugegeben. Und du? Hast du auch eine gefunden, die dir gefällt?" „Noch nicht", gestand der Künstler ein. „Gut aussehen tun sie fast alle und über die eine oder andere könnte man direkt herfallen, aber es ist nichts Bestimmtes." Das will schon etwas heissen, immerhin war Robbi der Draufgänger unter den dreien und wenn er bei der Auswahl zögerte, musste diese schwerer sein als sonst. *** Es ist ein reichlich albernes Klischee, dass Brillenträger intelligent sein müssen und die Wirklichkeit ist bisweilen noch platter, denn Sima Tinxiao, jene Frau, die Benni bezauberte, ohne es zu wollen, hatte tatsächlich einiges in der Birne. Dummerweise stammte sie gleichzeitig aus einer relativ chauvinistisch eingestellten Familie aus dem Norden, in der Weisse noch als chang bizi -- Langnasen -- verspottet wurden und verkörperte selbst die erste Generation, die mit solchen Leuten in nähere Berührung kam. Und beeindruckt war, denn Herr „Mo-le-de-ne-hao-er" war nicht nur ein Exot mit einem schwer auszusprechenden Namen, sondern ein Mann, der Bildung besass und etwas leistete, gar nicht davon zu reden, dass er mit seinen ungebärdigen blonden Haaren und seinem selbstsicheren Grinsen gar nicht übel aussah. Dazu seine breiten Schultern unter dem rotkarierten Hemd... Auch sie musste damit in Frage stellen, was sie bisher als gesichertes Wissen angesehen hatte. Dass Benni sie manchmal anstarrte, wenn er glaubte, sie würde es nicht bemerken, beschleunigte den Vorgang, indem ...
es sie noch mehr verwirrte und in ihrem Kopf sonderbare Vorstellungen auslöste. Irgendwann schliesslich lächelte er sie an und sie lächelte zurück; wenn er das für einen Durchbruch hielt, hatte er sich allerdings getäuscht, auch drei Tage danach war er noch nicht näher an sie herangekommen. Benni kannte natürlich die klassische romantische Vorstellung von ersten zaghaften Berührungen und einem ersten Kuss, dem dann irgendwann die Ekstase folgen sollte, aber hier schien das nicht zu funktionieren und wenn er sich selbst gegenüber ehrlich war, gestand er sich auch ein, dass ihn nicht die Romantik, sondern vor allem die Oberweite der jungen Dame anmachte -- sie hatte nämlich grössere Brüste, als es das Klischee von der „knabenhaften" Asiatin wahrhaben wollte und man hätte allzu gerne einmal hingelangt. „Nun", meinte Erol achselzuckend, als sie im Wohnheim darüber sprachen, „wenn du darauf stehst, ist das doch in Ordnung." „Na ja, für mich schon", antwortete Benni etwas zögernd. „Aber was ist, wenn sie auf Romantik steht...?" Entschlossen, die Dinge irgendwie in Bewegung zu bringen, besuchte er Tinxiao schliesslich unter einem Vorwand in ihrem Zimmer und hatte Glück: sie war allein. „Hallo. Ich bringe dir dein Buch zurück." Es war ein Kommentar zur Schreibweise chinesischer Fachbegriffe im westlichen Alphabet. „Äh -- danke." Etwas zögernd standen sie danach voreinander. Es war das erste Mal, dass sie sich sahen, ohne dass andere Leute in der Nähe waren. Und das erste Mal, dass ...