1. Chablis


    Datum: 10.10.2018, Kategorien: Reif Autor: Anonymous

    1989 Mit 23 Jahren hatte ich gerade meinen ersten Firmenwechsel beschlossen. Da ich Geheimnisträger war und zu einem Wettbewerber gehen wollte, hatte mich meine alte Firma unmittelbar nach der Kündigung freigestellt. Was für ein tolles Gefühl. Da meine Freundin arbeiten musste überlegte ich, ob ich nicht die Zeit nutzen konnte um alleine etwas zu unternehmen. Das war zwar etwas unfair, allerdings fand ich es andererseits auch OK an mich zu denken, weil sie als Stewardess andauernd unterwegs war und an den tollsten Orten dieser Welt auch noch jeweils freie Tage hatte, die sie dann mit Kolleginnin und Kollegen (grrr) verbrachte. Also dachte ich mir, dass Frankreich doch ein schönes Ziel wäre. Ich setzte mich nach kurzer Planung ins Auto und fuhr zunächst in Richtung Paris. Alleine zu sein machte mir damals wie heute nichts aus. Im Gegenteil, ich bin gerne mit mir alleine da meine Jobs, Familie und Freunde über die Jahre auch recht kräftig an meiner Substanz gezehrt haben. In Paris verbrachte ich nur einen Tag und entschloss mich dann weiter in Richtung Süd-Osten zu fahren. An der Autobahn sah ich eine Schild mit dem Hinweis auf das Örtchen Chablis. "Cool" dachte ich mir, da kommt doch dieser Super-Weißwein her, da fahre ich hin. Da es mir finanziell schon gut ging, nahm ich mir ein Zimmer in einem tollen Hotel. Toll deswegen, weil das Hotel ein altes Weingut mit Natursteinmauern war, welches malerisch im Zentrum von Chablis lag. In dem Hotel gab es auch ein sehr gutes ...
     Restaurant. Also war der Entschluss recht schnell gefasst: Sachen auspacken, auf's Bett legen und ausruhen, eine Dusche nehmen und dann im Restaurant ein großartiges Abendesse genießen. Das Restaurant war gut besucht und eine reizende, junge Bedienung wies mir einen kleinen Tisch für 2 Personen zu. Klasse! Von diesem Tisch konnte ich fast alle anderen Tische im Restaurant sehen. So würde mir nicht langweilig werden. Ich bekam die Karte. Vertieft in die vielen französischen Gerichte brauchte ich für das Studium der Karte sicherlich gute 20 Minuten. Als ich wieder hochsah um den Kellner an den Tisch zu winken fiel mein Blick auf einen Tisch der gute 10 Meter von mir entfernt an der gegenüberliegenden Fensterfront lag. Dort saßen 3 Männer und eine Frau, alle mittleren Alters, also so um die 45 - 50 Jahre. Die Frau trug eine knielanges Jeanskleid mit kurzen Ärmeln, die blonden Haare waren Streng zurückgebunden und endeten mit einem mittellangen Pferdeschwanz. Ihre Beine waren schlank, die Füße steckten in beigen Lackpumps. Nachdem ich sie kurz betrachtet hatte, musste ich nun erst mal meine Bestellung aufgeben. Der Kellner stand an meinem Tisch! Nach 10 Minuten waren wir endlich mit dem Prozedere durch. Endlich, weil mich diese Frau an dem anderen Tisch sofort gefangen nahm. Erstens stand ich schon immer auf reifere Frauen aber auch der erste Gesamteindruck von Gesicht, Figur und Ausstrahlung war mehr als vielversprechend. Wie konnte ich nun mehr sehen? Aufstehen und an ihrem Tisch ...
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