1. Der Journalist - Teil 02


    Datum: 07.10.2018, Kategorien: Selbstbefriedigung / Spielzeug Autor: bykoomtz

    Dich an Michael? - Er will Dich wiedersehen. - Nein, das weiß er. - Nein, hab ich ihm gesagt, dass Du mit Joseph beisammen bist, aber. - Ja, er ist noch dabei. - Ich ruf Dich an wenn er wieder kommt. Dann kannst Du es spontan überlegen. - Okay, schönen Abend. Mach's gut." Ich sehe mir nochmal die Daten an. Auch das Video. Spiel noch etwas mit. Alleine. ---- Die zweite Session Es ist ein seltsames Gefühl. Man geht durch die Straßen und rundherum Leben. Jedes Gespräch, jedes Kichern scheint gegen einem gerichtet. Auch wenn es rational beinahe auszuschließen ist, dass mich jemand gesehen hat, fühlt man sich beobachtet. Wie muss das erst sein, wenn man weiß, dass einem jemand beobachtet hat und dann erpressen möchte? Ist es dieser Druck, der den Opfern zu viel wurde? Ich versuche diese Gedanken, dieses Gefühl für meinen Artikel zu Papier zu bringen, doch keine Worte werden dem gerecht. Obwohl ich den Moment gestern an sich genoss, wer würde das bei einem Orgasmus auch nicht, schlich sich das Gefühl der Beklemmung ein. Es ist als ob man vor der Schulklasse ein Referat hält und drauf kommt, dass man nur in Unterwäsche da steht. Nur steht man vor der ganzen Welt. Ohne Unterwäsche. Mit Kameras auf einen gerichtet. Beim Masturbieren. Der ganze Tag fühlt sich seltsam an. Immer wieder kommen mir Zweifel, ob ich den 'Versuch' abbrechen solle. Dennoch entscheide ich am Abend wieder zu Isabelle zu fahren. Mittlerweile ist es Routine. Sie öffnet die Tür, lässt mich herein und wir setzen ...
     uns auf die Couch. "Was ist los?", fragt Isabelle, "Geht es Dir nicht gut?" So offen wie irgend möglich erzähle ich ihr von meinen Gefühlen. Versuche ihr verständlich zu machen, wie schwer es mir fällt weiterzumachen. Sie bringt Verständnis dafür auf und überlässt die Entscheidung mir.An diesem Abend beschloss ich, keine Session zu machen. Eventuell wird es morgen wieder besser. ---- Tatsächlich bin ich am nächsten Tag aus meinem Loch gekrochen und fühlte mich besser. Die Zweifel sind immer noch da, doch ich erinnere mich wieder warum ich das ganze mache. Einen Teil zu einer besseren Welt beizutragen. Isabelle versprach mir gestern, dass sie versucht mir heute zu helfen. Wie auch immer sie das anstellen möchte. Die Situation wird doch die selbe bleiben. Am Abend betrete ich, wie üblich, ihr Haus. Isabelle hat schon auf mich gewartet. Zögerlich teile ich ihr mit, dass ich bereit für eine neue Session bin. Dieses Mal geht sie direkt nach oben und überlässt mir den Gang in den Keller. Auf dem Couchtisch waren Kerzen angezündet und das Licht war stark gedimmt. War es das, was Isabelle unter 'mir helfen' versteht? Es ist eine nette Geste. Das Tablett läutet und ich gehe ran. Isabelle erscheint. "Danke für die Kerzen, Isi." - Ich Sie lächelt. "Bist Du bereit?" - Isabelle "Gib mir noch einen Moment." - Ich Ich nehme das Tablett und stelle es auf den Couchtisch, anschließend schnappe ich auch das Notebook und stelle es daneben. "Ah, heute die Couch?" - Isabelle Nickend bestätige ich. ...
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