1. Vormundschaft 02


    Datum: 05.10.2018, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byspkfantasy

    an: „Bräutigam, Sie dürfen die Braut jetzt küssen." Damit hatte ich natürlich gerechnet, aber nicht mit der Art seines Kusses. Jean schlug meinen Schleier zurück und küsste mich dann tief. Und das war sprichwörtlich, denn seine Zunge glitt schnell zwischen meine Lippen, die sich vor Überraschung einfach öffneten. Seine rechte Hand zog meinen Hinterkopf an ihn heran, genau wie seine linke Hand auf meinem Rücken meinen Körper an seinen drückte. Noch weniger hatte ich damit gerechnet, dass sein Kuss mir einen wohligen Schauer über den Rücken laufen ließ. Mein Sohn küsste mich und ich fühlte mich schuldig, als ich diese Umarmung rein körperlich genoss, aber ich hatte ja auch lange, lange Zeit keinen Mann mehr gehabt. Mein Körper reagierte einfach, redete ich mir ein. Die feierliche Prozession aus der Kirche heraus ließ mich zum ersten Mal ahnen, wie aufmerksam die Menschen mich von nun ab beobachten würden. Das Tuscheln in den Reihen der Zuschauer war nicht zu überhören und häufig fielen Begriffe ‚Ähnlichkeit' oder ‚genau wie seine Mutter 'oder ‚dass sie sich nicht schämt'. Es wurde mir klar, dass ich noch vorsichtiger sein musste, als ich es ohnehin schon angenommen hatte. Natürlich gab's eine Feier und natürlich ertönten ellenlange Reden. Ich war heilfroh, als endlich der Teil der Feier begann, der das Tanzen vorsah. Nach dem ersten Walzer forderte mich Jean Marie auf, doch in das Kleid vom Standesamt zu wechseln, das sich besser für das Tanzen eignen würde. Das hatte Colette ...
     gehört und kam diensteifrig vorbei. Ob sie mir umziehen helfen könne, hatte sie gefragt. Ich konnte ihr das schlecht abschlagen, denn ich hatte ja zugesagt, dass nach der Hochzeit wieder sie verantwortlich sein würde, wie mir Floria in Erinnerung gerufen hatte. So eine abrupte Gedächtnislücke war schon ziemlich irritierend - und es wurde noch mehr davon. Als wir im Ankleidezimmer ankamen, holte sie ein Cocktailkleid heraus, das sehr zart in perlrosa gehalten war mit gleichfarbigen Pumps -- und gleich danach ein Unterwäscheset, bei dem ich erst einmal mit den Augen blinken musste. Es war weiche, hübsche Seide in einem exakt angepassten Farbton mit entzückenden Verzierungen, aber die schwarzen Strapse an dem dazu passenden rosa Strumpfgürtel sahen wegen des Kontrastes doch ziemlich frivol aus. Hatte ich das tatsächlich selber ausgesucht? Und hatte ich das tatsächlich zum Standesamt getragen? Colette lächelte: „Meine Mutter scheint ja heute Morgen schon dafür gesorgt zu haben, dass Sie in der richtigen Stimmung zum Standesamt gegangen sind, Frau Gräfin, wie ich gehört habe. Ihr Ehemann wird sicherlich begeistert sein." Wahrscheinlich war die Bemerkung nur freundlich gemeint, aber ich fühlte mich nicht ganz wohl in meiner Haut. Was hatte sie denn gehört? Jetzt war es praktisch unmöglich, auch nur den frivolen Teil der Unterwäsche abzulehnen. Ich ließ mir von ihr beim Ausziehen helfen und dann wieder beim Anziehen. Dann ging es zurück zum Festsaal. Trotz aller Bedenken fühlte ich ...