Fremdgehen mit K.O: nach der siebten Runde
Datum: 04.10.2018,
Kategorien:
Ehebruch
Autor: Hassels
gehen. Das Nachwürgen und der bittere Geschmack im Mund ließen mich noch eine Weile ausspucken. Es war 14:10, aber Sonja hatte sich noch nicht erkundigt wo ich blieb. Mein Handy zeigte auch keinen verpassten Anruf an. Hatte Barbara nach meiner Flucht etwa schon ihren Triumph ausgekostet und Sonja bescheid gegeben? Sie hatte es ja von Anfang versucht mich als Untreu zu überführen, aus Eifersucht. Vor rund zehn Jahren als heiß begehrter dreiundzwanzigjähriger Single hatte ich einen One-Night-Stand mit Barbara gehabt, ganz im Gegensatz zu den üblichen Geflogenheiten hatte ich mich überreden lassen die Modenschau zu besuchen bei der sie am nächsten Tag modelte. Hier sah ich Sonja zum ersten mal und habe mich Hals über Kopf in sie verliebt. Das war Barbara natürlich sauer aufgestoßen, insgeheim hatte sie sich wohl erhofft dass wir zusammen kämen. Seit dem hatte sie immer wieder versucht mich bei Sonja schlecht zu machen. Aber mit Sonja war meine Zeit des Herumhurens ein für alle Mal vorbei, bis zum heutigen Tag. Selbst am Tag unserer Hochzeit vor sechs Jahren hatte Barbara noch versucht uns auseinander zu bringen. Ihr Intrigenspiel lebte immer wieder auf, aber Sonja ließ sich nicht davon beeindrucken. Sie vertraute mir genauso wie ich ihr. Und all das hatte ich dem Suff geschuldet, verraten! Wie kann ein Mensch nur so bescheuert sein? Es waren keine Gewissensbisse sondern das nackte Entsetzen über mich selbst. Dafür gibt es keine Entschuldigung, das war unverzeihlich! Selbst wenn ...
Sonja mir verzeihen würde, wovon ich nicht ausgehen durfte, könnte ich nicht mehr in den Spiegel sehen. Um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen konnte ich mich noch nicht mal an meine Missetat erinnern. Nicht eine Sekunde meiner schrecklichen Handlung war mir bewusst. Wie ein geprügelter Hund schloss ich um 15:05 die Haustüre auf. Selbst wenn ich versucht hätte mich locker zu geben, Sonja wäre es bestimmt aufgefallen dass etwas nicht stimmte. Erst in der Küche fand ich sie, der Apfelkuchen den sie gerade aus dem Rohr holte roch einfach köstlich. Als Sonja sich mit einem strahlenden Lächeln zu mir umdrehte, war es um mich geschehen. Rotz und Wasser heulend sank ich in den Küchenstuhl und konnte ihr nicht ins Gesicht sehen, so sehr schämte ich mich. Ein lautes Ruckeln und Quietschen hörte ich nur, den Grund dafür, Sonja hatte den Küchentisch zur Seite geschoben, sah ich erst viel viel später. Sie setzte sich auf meinen Schoß und zog meinen Kopf an ihre Brust, es würde wohl letztmalig sein dass ich diese von mir so heiß geliebte Brust so nah an mir habe, und strich mir liebevoll durch mein Haar. Hatte ich diese Geborgenheit verdient? Ich heulte auf und ließ den Emotionen freien Lauf, so abgrundtief hasste ich mich für mein Verhalten. "Lass es raus, Benni! Wenn du dich wieder beruhigt hast, dann erzählst du mir was los ist. Du weißt doch dass ich dich über Alles liebe!", zogen ihre warmen Hände meinen Kopf hoch und sie küsste mich. Ihre anklopfende Zunge ließ ich aber nicht in ...