1. Die wilde Nachbarschaft!


    Datum: 02.10.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: bysunnyMunich

    erwartungsvolles Lächeln wich einem enttäuschten, fast feindseligen Ausdruck, als sie den Musterkoffer zu seinen Füßen sah. „Ich kaufe nichts", sagte sie barsch, bevor er noch den Mund aufmachen konnte. Offensichtlich war er kein versierter Vertreter, denn sein professionelles Lächeln schwand sofort. „Ich will Sie nicht belästigen, aber vielleicht haben Sie fünf Minuten Zeit!", erwiderte ernst. „Das verpflichtet Sie natürlich nicht zum Kauf", fügte er hastig hinzu. Stella war drauf und dran, die Tür zu schließen, aber dann zuckte sie die Schultern und trat zurück. „Sie haben eine hübsche Wohnung", sagte er anerkennend, als er ihr ins Wohnzimmer folgte. „Danke. Setzen Sie sich doch!" Er ließ sich in einem Sessel nieder und holte eine Plastikflasche aus seinem Koffer. „Dies, Madame", sagte er mit einem tapferen Lächeln, „ist Jumbo, der Universalreiniger, der sämtliche Produkte schlägt, die Sie jetzt benutzen. Jumbo reinigt Wände, Böden, Teppiche, Holz, Glas, Fliesen... einfach alles!" Stella war nicht im Geringsten an einem Wunderreiniger interessiert, wohl aber an dem jungen Vertreter. „Lassen Sie das Produkt", erwiderte sie. „Erzählen Sie mir lieber, warum ein netter junger Mann wie Sie dieses Zeugs vertreibt." Er wurde rot. „Ob Sie es glauben oder nicht, ich versuche, damit mein Studium zu finanzieren." Stella lachte auf. „Das ist kein Trick", protestierte er. „Hier ist mein Studentenausweis." Er zog eine grüne Karte aus seiner Brieftasche und reichte sie ihr. „Mein lieber ...
     Maurice", meinte sie, als sie den Ausweis betrachtet hatte, „ich garantiere Ihnen, dass Sie nicht weit kommen werden, wenn Sie darauf angewiesen sind, diesen Mist zu verscheuern." „Vielleicht haben Sie Recht", seufzte er. „In der ganzen Woche habe ich noch keine einzige Flasche verkauft." „Was kostet eigentlich dieser Schund?" „Vier Euro fünfzig die Literflasche." „Da wundert's mich nicht, dass Sie das Zeug nicht loswerden! Und was verdienen Sie daran?" „Einen Euro fünfzig." „Du lieber Himmel! Da müssen Sie ja ganze Fässer verkaufen, um nur über die Runden zu kommen! Aber ich schlage Ihnen was vor... hören Sie auf, Vertreter zu spielen, und ich gebe Ihnen fünfzig Euro." „Aber... soviel Reiniger habe ich nicht bei mir!" Stella lachte kehlig. „Davon will ich nichts. Nehmen Sie die Fünfzig Euro als Unterstützung für Ihr Studium und basta. Ach, möchten Sie vielleicht eine Tasse Kaffee?" „Ja, sehr gerne", antwortete er zu schnell. „Haben Sie überhaupt schon gefrühstückt?" Er schüttelte stumm den Kopf. „Warten Sie einen Moment", sagte Stella und eilte in die Küche, wo sie ein üppiges Frühstück bereitete. Sie arrangierte Toast, Butter, Marmelade, Schinken und Kaffee auf einem Tablett und stellte es vor ihn auf den Couchtisch. Hungrig machte er sich darüber her, ihr ab und zu einen dankbaren Blick zuwerfend. Als er sich zufrieden zurücklehnte, nahm sie fünfzig Euro aus ihrer Handtasche und reichte ihm den Schein. „Das kann ich nicht annehmen", stammelte er. „Das Frühstück war schon ...
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