Jogging
Datum: 08.10.2017,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
Autor: byAldebaran66
sich unter dem Stoff tat, war es dann soweit. Ich entließ ein unterdrücktes Stöhnen und die Wellen der Erlösung brachen über mir zusammen. Kaum konnte ich mich noch auf den Füssen halten, schaffte es aber trotzdem und genoss in dieser eher unbequemen Lage, die mich überschwemmenden Gefühle. Doch nicht lange und ich musste mich dazu zwingen, wieder klar zu werden. War die Gefahr der Entdeckung doch noch immer vorhanden und wuchst theoretisch jede weitere Minute. So zog ich fast hastig meine Hand aus der Hose und schnappte mir mein auf dem Boden liegendes Oberteil. Obwohl jetzt vom Weg beschmutzt, zog ich es schnell wieder über meinen Oberkörper und stand auf. Mit einem Lächeln auf den Lippen, welches für ihn bestimmt war, sah ich ihn noch einmal an und begann mich joggend von ihm weg zu bewegen. Gerade noch rechtzeitig, wie ich dann feststellte, denn nur hundert Meter weiter kam mir eine Gruppe Wanderer entgegen die sich vom Wetter nicht abhalten ließen. Glück gehabt. Wenn dann der nächste Tag anbrach, konnte ich es kaum noch erwarten, wieder los zu können. Von Stunde zu Stunde wurde ich unruhiger. Doch leider verging die Zeit immer langsamer. War sie zuerst nur noch getröpfelt, so verdickte sie sich zu einer breiartigen Masse, die gar nicht mehr heruntertropfen wollte. Jeder Blick zur Uhr wurde zur Qual, jeder Ruck des Sekundenzeigers wurde zu einem Martyrium, denn ich war mir sicher, dass die Zeit gegen mich arbeitet, um mich zu quälen. Früher losgehen würde nichts bringen, ...
denn er kam wirklich immer zur selben Zeit. Einmal hatte ich es nicht abwarten können und war eine Stunde früher aufgebrochen, aber da war er noch nicht da gewesen. So lohnte es sich nicht, das wusste ich genau und genau das quälte mich umso mehr. Endlich ruckten die Zeiger auf die Position, die für mich das Startsignal waren. Fast Hals über Kopf verließ ich mein Zuhause und begann meine Tour. Dabei musste ich mir immer wieder sagen, dass ich nicht schneller laufen durfte. Ich würde zu früh ankommen und das war nicht gut. Also die Geschwindigkeit wieder etwas senken und an etwas anders denken. Leichter gesagt als getan. Immer wieder auf meine Armbanduhr schauend setzte ich einen Fuß vor den anderen und versuchte die Zeit genau abzupassen. Nicht zu früh sein, aber auch nicht zu spät. So wie es aussah, war er ein Mann, der es mit so etwas genau nahm. Warum auch nicht. So war er für mich verlässlich. Er war da, das wusste ich genau und so konnte ich keine Enttäuschung erleben. Penibel zu sein, hatte auch seine Vorteile und die genoss ich jetzt umso mehr. Heute Morgen hatte es noch geregnet, aber zum Glück hatte der Regen seit einer Stunde aufgehört und der Himmel lockerte immer weiter auf. Selbst einige kleine blaue Flecken waren schon zu sehen, durch die die ersten Sonnenstrahlen auf die Erde trafen. Ein Geruch der Erneuerung lag in der Luft, und als ich im Park ankam, verstärkte er sich noch mehr. Das Aroma von nasser, fruchtbarer Erde und feuchtem Laub zog in meine Nase. Ein ...