Der Schmied
Datum: 06.10.2017,
Kategorien:
Sonstige,
Autor: Aldebaran66
mal irgendwer davon gesprochen hätte. Der Vorsprung lag fast genau über unserem Dorf, was ich ganz klein geworden, von hier aus betrachten konnte. Manchmal glaubte ich Menschen zu sehen, es kann aber auch Einbildung gewesen sein. So setzte ich mich hin, wickelte etwas von dem Essen aus, das ich mitgenommen hatte, und sah der langsam untergehenden Sonne zu. Es war so ruhig und friedlich, kein Ton drang an meine Ohren der von Menschen stammte. Nur hier, und da, ein leises knacken in der Felswand hinter mir und das leichte Rauschen des Windes, der sein Lied auf den Felsen pfiff. Als es dunkel wurde, gingen ein paar Lichter im Dorf an und ich vermutete, dass es die Fenster der Häuser waren. So saß ich da und erfreute mich an den Lichtern im Tal und den funkelnden Sternen am Himmel. Langsam wurde mir kalt und müde und ich nahm meine leichte Decke, zog mich in die Höhle zurück und schlief zufrieden mit mir ein. Früh am Morgen machte ich mich wieder auf den Weg, nicht ohne mir genau zu merken, wo die Höhle lag. Ich kletterte weiter herum, konnte aber nichts Aufregendes mehr entdecken und so begann ich gegen frühen Nachmittag den Abstieg. Nie hätte ich gedacht, dass das Runtersteigen fast schwieriger war als das hinauf. So war ich ziemlich außer Atem, als ich mich am Rand der Wiese auf einen Stein setzte. Auf einmal sah ich einen Mann und eine Frau durch den Wald kommen. Aus welchem Grund auch immer, versteckte ich mich hinter einem großen Felsen, der zu meiner linken lag. Es war ...
selten, dass zwei Menschen hier heraufkamen, denn dieses Stück Land wurde nicht genutzt. Dafür war es einfach zu klein und hoch. Ich erkannte die Frau des Schulzen, eine dralle, nicht alt zu große Person und den Müller des Dorfes. Meine Neugierde war sofort geweckt, denn sie sahen nicht so aus, als wenn sie Kräuter oder Pilze sammeln wollten. Also, was wollten sie hier? Nicht weit von mir, etwa in der Entfernung, aus der man einen Menschen sprechen hören und gerade noch verstehen konnte, blieben sie auf dem sonnenüberfluteten Gras stehen und sahen sich sehr aufmerksam um. Ich hatte mich rechtzeitig und gut versteckt und so entdeckten sie mich nicht. Ich lugte erst wieder um die Ecke, als ich ein Kichern der Frau vernahm. Die beiden standen sich umarmt gegenüber und küssten sich innig und ausdauernd, während sie sich gegenseitig die Hintern tätschelten. Dann ließen sie voneinander ab, rissen sich förmlich die Kleider vom Leib und waren im Nu vollkommen unbekleidet. Er hatte einen zu dicken Bauch und zu dünne Beine, wie ich fand, allerdings war sie mit ihrer gedrungenen Gestalt, den hängenden Brüsten und den zu kurzen Beinen auch keine Schönheit, so fand ich jedenfalls. Sofort umschlangen sie sich wieder, küssten und rieben sich aneinander, bis die Frau sich auf ein Mal auf die Knie fallen ließ. Sie umfasste seine steife Rute und streichelte sie zärtlich, während er nur mit hängenden Armen dastand und zuschaute. Nur wuchs sein Ding kaum noch. Ich fand, dass meiner viel schöner und ...