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Der Schmied
Datum: 06.10.2017, Kategorien: Sonstige, Autor: Aldebaran66
Wohlklang ihres Sprachgesangs. Verstehen konnten sie mich jedenfalls nicht. Sie sahen mich nur seltsam an, sodass ich lieber von selber den Mund hielt. Eine der Silbernen hielt mir einen Pokal an die Lippen. Ich trank die süße, grünliche Flüssigkeit die einen wohligen Schauer über meinen Rücken laufen ließ. Sofort fühlte ich mich leicht und sorglos. Es war aber nicht so wie bei anderen berauschenden Getränken. Die Sinne wurden verstärkt. Ich glaubte besser sehen und hören zu können und meine Haut wurde empfindlicher. Jede Windung meiner Fesseln war nun deutlich zu spüren, ja jede Faser war einzeln zu merken. Jedes Gefühl von schwere verschwand. Hellwach verfolgte ich mit großem Interesse, das weitere treiben. Einige Frauen hatten sich zu Gruppen zusammengefunden und streichelten sich gegenseitig. Frohsinn erfüllte den Raum. Leiber umschlangen sich. Rieben auf jede erdenkliche Weise aneinander. Schenkel wurden geöffnet und ließen Köpfe dazwischen. Hände tasteten sich in jeden Körperwinkel, keine Falte, keine Spalte wurde ausgelassen. Allen Ortes setzte ein stöhnen und schmatzen ein. Pralle Hintern und Brüste reckten sich tastenden Fingern und Mündern entgegen. Fleisch glitt zischen Zähne und wurde gesaugt und gebissen. Ihre Körper glänzten vor Feuchtigkeit und glitten übereinander. Es entstand ein sich windendes Geflecht von silbernen Leibern. Schnell konnte ich nicht mehr erkennen welcher Arm, welches Bein oder welcher Kopf zu welchem Körper gehörte. Sie bogen und verformten ...
sich immer mehr, sodass es aussah, als wenn es nur noch ein Leib war. Plötzlich spürte ich etwas über meinen Körper wandern. Ein zierlicher goldener Fuß strich über mich. Fing am Bein an und verfolge seien Weg über meinen Unterleib und den Oberkörper zu meinem Kopf. Kleine Zehen drangen zwischen die Lippen und fanden Einlass. Meine Zunge fuhr zwischen sie und spielte mit der Fußsohle. Ein fruchtiger Geschmack machte sich bemerkbar. Jeder Zeh schmeckte anders. Zart leckte ich darüber und zog den Fuß saugend weiter hinein. Jetzt umspülte ich sie mit meinem Speichel. Die Kombination der Geschmäcker raubte mir fast den Atem. Intensiv wie Sirup rann der gewonnene Saft meine Kehle herunter und verstärkte das leichte Gefühl. Als sich der Fuß zurückzog, wurde ich fast traurig, doch bevor ich in Tränen ausbrach, wurde er durch den anderen ersetzt. Eine vollkommen andere Geschmacksrichtung war die Folge. War der Erste süß gewesen, war dieser eher sauer, aber alles andere als unangenehm. Er erinnerte mich eher an einen sauren Apfel, den ich so gerne aß. Mein Speichel floss ich strömen und umspülte auch diese Zehen. Das Gesicht der Goldenen sah mit gütigen Augen auf mich herab. Ich konnte nicht einmal sagen, welche Farbe sie hatten, nur waren sie anders. So etwas hatte ich noch nie gesehen. Dazu kamen die feinen Linien ihres Gesichts bis hin zu einem süß lächelnden Mund. Sie entzog mir ihren Fuß und ich wartete was noch geschehen würde. Sie klatschte einmal kurz in die Hände und zwei der ...