Begierde
Datum: 02.09.2018,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: byAphelionTripe
jungen Körper herab. Jannik nahm sich eine Portion Duschgel und massierte es gleichmäßig auf Viviens Haut ein. Er stand hinter ihr, bedachte sie im Nacken und am Hals immer wieder mit Küssen und ließ es sich auch nicht nehmen, sie immer wieder an verschiedenen Körperstellen liebevoll zu streicheln. Es dauerte nicht lange, bis sein Schwanz sich von hinten wieder hart zwischen ihre Schenkel drückte, doch Vivien entschied sich dafür, seine Erregung diesmal zu ignorieren. Dass sie auf jeden Fall bald mit ihm schlafen wollte, stand außer Frage, aber jetzt war nicht der Zeitpunkt. Wenn sie erst mal eine Pause einlegten, hatten sie auch mehr von der Vorfreude. Jannik legte beide Arme um ihren Bauch und wiegte sie unter dem brausenden Wasser hin und her, um ihr dann leise ins Ohr zu sprechen: "Süße, du merkst, du machst mich rattenscharf..." "Jannik...", setzte sie an, ihn zu bremsen, doch er kam ihr zuvor: "Lass mich ausreden. Ich will jetzt nicht schon wieder Sex. Wir haben mehr davon, wenn wir uns noch ein bisschen darauf freuen können." Vivien drehte ihren Kopf zu ihm herum und sah ihn verdutzt an. "Was ist?", wunderte er sich. "Das ist unglaublich", befand sie und wandte ihm nun auch ihren Körper zu. "Genau das habe ich auch gerade gedacht!" Sein Gesicht hellte sich auf. "Du bist der Hammer!", erwiderte er begeistert. Sie gaben sich einen zärtlichen Kuss, duschten und trockneten sich ab und zogen sich an. Gemeinsam gingen Vivien und Jannik durch die Wohngegend. Seinen Arm ...
hatte er um ihre Schultern gelegt, sie umschloss weiter unten seine Taille. Es war ein sonniger Frühlingsvormittag mit kühler, frischer Luft und Vogelgezwitscher, das sie immer besser hören konnten, je näher sie dem kleinen Waldstück kamen, das Jannik als Ziel auserkoren hatte. "Ich komme mir gerade echt vor wie im kitschigsten Liebesfilm", hielt Vivien fest. Jannik lachte. "Und, ist das schlimm?" Sie lächelte ihn an, hauchte: "Nein, überhaupt nicht", und gab ihm einen Kuss. Nachdem sie ein Stück durch den Wald gelaufen waren, kamen sie zu einem kleinen Bachlauf, in dem Vögel badeten. Außerdem schwirrten Insekten um die Pflanzen am Ufer herum, die die Umgebung mit bunten Blüten verzierten. "Wow, ist das schön hier", staunte Vivien. Jannik nickte. "Du weißt doch, dass ich etwas länger auf dich gewartet habe?" "Wie?" "Eine Freundin, meine ich." "Ach so, ja klar, so, wie ich auf dich gewartet habe." "Genau. Du kennst das bestimmt auch: Manchmal vergisst man das und alles ist in Ordnung und manchmal weiß man es ganz genau und ist dann umso trauriger." "Du meinst, wenn man noch niemanden gefunden hat?" "Ja. Ich bin an solchen Tagen oft raus gegangen. Und zwar genau hierhin. Und ich habe mir immer vorgestellt, dass eines Tages jemand ganz Besonderes bei mir sein wird, wenn ich wieder hier stehe. Das hat verrückterweise immer geholfen und ich war danach viel besser drauf." Er sah ihr verliebt in die Augen. "Und heute..." Vivien nahm seine Hände. "...ist das unser Ort", vollendete sie ...