Begierde
Datum: 02.09.2018,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: byAphelionTripe
überhaupt keine Gedanken darüber gemacht, dass er ihr lediglich mit grün-blau gestreiften, eng anliegenden Retroshorts bekleidet die Tür geöffnet hatte. Sie hatte sich zu sehr auf sein hübsches, überraschtes Gesicht konzentriert. Erst jetzt bemerkte sie auch, dass seine dunkelblonden Haare nass und somit noch etwas dunkler waren. "Sie haben völlig Recht!", stimmte Jannik der Nachbarin zu, "einen schönen Tag noch!" Mit diesen Worten holte er Viviens Tasche, die noch im Hausflur stand, in die Wohnung und schloss die Tür. "Du willst dir also nichts anziehen?", stellte Vivien grinsend fest und ließ ihre Hände von seinen angedeuteten Bauchmuskeln zu seiner nackten Brust wandern. Dort nahm Jannik sie in seine und stellte schelmisch eine Gegenfrage: "Soll ich?" Sie verneinte und gab ihm einen zarten Kuss, bevor sie ihren Kopf auf seine Schulter legte und es mit geschlossenen Augen genoss, sich in seinem Hals zu vergraben. Mit seinem vertrauten Geruch beruhigte sich ihr wilder Herzschlag ein wenig. "Ich hab dich so vermisst", flüsterte sie ihm ins Ohr. "Ich bin da, Süße", erwiderte Jannik und drückte sanft seine Lippen auf ihre Stirn. Nachdem sie sich lange im Arm gehalten hatten, löste Vivien sich von seinem Hals und sie küssten sich noch einmal zärtlich. Dann griff sie mit einem Finger unter den Bund seiner Unterhose, zog ihn ein wenig von seinem Körper weg und ließ ihn zurückschnellen. "Seit wann trägst du denn sowas?", wollte sie wissen. "Schon immer. Im Vergleich zu weiten ...
Boxershorts nur sehr selten", erklärte er. "Gefällt's dir nicht?" "Doch", grinste sie, "echt sexy." Sie umarmte und küsste ihn wieder, streifte ihre Sneakers ab, unter denen eine blaue und eine gelbe Socke erschienen und nahm schließlich seine Hand: "Komm, zeig deiner Freundin dein Zimmer!" "Das hört sich toll an, oder? 'Meine Freundin'..." "Mein Freund", sprach Vivien voller Stolz und Glück das Gegenstück aus und betrachtete Jannik verträumt. Lachend nahm er ihre Hand und führte sie in sein Zimmer. Seit sie sich vor drei Wochen über ihre ebenfalls liierten Eltern kennengelernt und an einem Wochenende in Köln in Höchstgeschwindigkeit ineinander verliebt hatten, war das ihr erstes persönliches Wiedersehen. Es war zwar kein Tag vergangen, an dem sie nicht telefoniert oder wenigstens ausführliche Textnachrichten ausgetauscht hatten, wobei die Nähe zwischen ihnen noch größer geworden war, doch erst jetzt hatten sie das Gefühl, sie richtig zu spüren. Natürlich war der Traum, sich schnell wieder persönlich zu treffen, permanent präsent, aufgrund der weiten Entfernung allerdings nicht ganz so leicht umzusetzen. Zumal auch ihre Eltern sich seit dem gemeinsamen Wochenende nicht getroffen hatten. Nachdem Vivien erfahren hatte, dass Jannik für zwei Tage allein zu Hause war, weil seine Mutter einen Wellnessausflug mit Freundinnen machte, hatte sie jeden anderen Plan über den Haufen geworfen und alles daran gesetzt, bei ihm in Hamburg sein zu können. Ohne ihm etwas davon zu sagen, damit die ...