Begierde
Datum: 02.09.2018,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: byAphelionTripe
Vivien durch einen kurzen, kalten Luftzug geweckt. Im nächsten Moment fühlte sie Janniks Körper in ihrem Rücken; er hatte sich in Löffelchenstellung an sie geschmiegt. Augenblicklich war ihr wieder ganz warm. Auf Höhe des Steißbeines bohrte sich jedoch ein harter, kleiner Punkt unangenehm in ihre Haut. "Guten Morgen, mein Schatz", begrüßte er sie leise, woraufhin sie sich zu ihm herumdrehte und verschlafen die Augen öffnete. Wie von selbst hoben sich ihre Mundwinkel an, als sie in das vertraute Gesicht ihres Freundes blickte. "Guten Morgen", antwortete sie ihm glücklich. Als sie feststellte, dass er nicht mehr seinen Pyjama, sondern einen Kapuzenpulli trug, legte sie verwundert die Stirn in Falten, schlug die Decke zurück und fand heraus, dass Jannik auch eine Jeans anhatte. Das kleine Stechen an ihrem Steißbein kam von seinem Hosenknopf. "Warum bist du angezogen?", fragte sie ihn. Er grinste. "Lust auf Frühstück?" Auch wenn Vivien das Wohnzimmer der Wohnung das erste Mal betrat, hatte sie kaum Augen dafür, denn der volle Esstisch zog ihre gesamte Aufmerksamkeit auf sich. Brötchen, Croissants, Honig, Marmelade, Aufschnitt, eine dampfende Kaffeekanne, zwei Gläser Orangensaft, gekochte Eier und eine Pfanne mit gebratenem Speck waren zu einem traumhaften Frühstück angerichtet. Mit Tellern, Besteck, Tassen und Servietten war für zwei Personen gedeckt und über den Tisch verteilt brannten dekorativ vier Teelichter. Staunend verarbeitete sie den Anblick und sah verblüfft zu Jannik. ...
"Wie hast du... wann hast du... das ist der Wahnsinn!" Lachend nahm er ihre Hand und führte sie näher an den Tisch heran. "Ich bin schon etwas länger wach." "Du hast mich im Bett allein gelassen? Warum habe ich das denn nicht gemerkt?!" "Du hast tief und fest geschlafen", berichtete er, "und du hast dabei so süß ausgesehen, dass ich dich auf keinen Fall wecken wollte." An einem der gedeckten Plätze zog er den Stuhl heraus und bedeutete ihr mit einer Handbewegung, sich zu setzen. Perplex kam sie der Aufforderung nach und nahm sein Angebot, ihr Kaffee einzuschenken, gerne an. Zusammen machten sie sich über das üppige Frühstück her, bis sie keinen Bissen mehr herunterbekamen. Danach bekämpften sie das Völlegefühl, indem sie gemeinsam den Tisch abräumten und die Küche in Ordnung brachten. Dort standen sie sich schließlich gegenüber, hielten sich an beiden Händen und Vivien bedankte sich überschwänglich. Jannik schüttelte den Kopf. "Hör auf, ich hab das echt gerne gemacht." Sie schnappte sich einen Kuss. "Wollen wir ein bisschen rausgehen?", schlug er vor. Vivien sah an sich herunter. Sie trug immer noch ihren Pyjama. Lediglich ihre Socken hatte sie sich wieder übergestreift, als sie das Bett verlassen hatte. "Dann muss ich aber vorher duschen gehen", stellte sie fest und wühlte sich mit einer Hand durch die zerzausten Haare. "Oder wie seh ich aus?" Sie schmolz dahin, als er mit einem süßen Lächeln antwortete: "Du bist das schönste Mädchen der Welt. Immer." Vivien grinste. "Willst ...