1. Blind Date extrem


    Datum: 29.08.2018, Kategorien: Romantisch Autor: Siderurgiste

    eine Art Fahr- bzw. Zeitplan gemacht. Nach der Ankunft einer Mail, sollte sich der Empfänger drei Tage Zeit lassen, bevor er antwortet! Dies war mir besonders wichtig, da ich dazu neige Spontan und schnell und damit oft unüberlegt zu antworten. Die ersten Mails waren noch etwas steif! Wie sich hinterher heraus stellte, hatten wir beide Angst davor, zu schnell zur Sache zukommen. Nachdem wir es dann beide mit einer Vorsichtigen Annäherung versuchten, wurde schnell klar, wir zwei tickten auf einer Wellenlänge. Von nun an bestanden unsere Mails aus zwei Teilen. Zum einen den Teil in dem wir uns über Gott und die Welt, sowie unser täglich Leben auseinandersetzten, zum anderen, in dem wir uns über unsere Wünsche und Sehnsüchte schrieben, oder aber einfach unserer Phantasie freien Lauf ließen! Hauptsächlich schrieben wir kleine erotische Geschichten mit uns selbst und unserem Urlaub im Mittelpunkt! Und wir waren gut! Und zwar auf ganzer Ebene. Ca. 3 Wochen vor der Abfahrt hatten wir beide dieselben Bedenken! Nein, wir bekamen keine kalten Füße! Und niemand wollte Absagen! Im Gegenteil! Die Bundesbank, ist im Vergleich zu unserer Sicherheit, das Ding durchzuziehen, so unsicher wie ein Papierhaus im Feuersturm! Nein, die Bedenken lagen im Ursprünglichen Plan. Der sah im Grunde Sex mit einem wildfremden Menschen vor! Nur das wir uns nicht mehr Fremd waren! Im Gegenteil. Uns wurde Bewusst, das wir uns im Laufe der (kurzen) Zeit, besser kennenlernten, als es andere in Jahren nicht ...
     schafften! Und was unseren Urlaub betraf, da sind wir dann sogar noch einen Schritt weiter gegangen als ursprünglich geplant! Als aller erste Maßnahme weiteten wir die Fotolose Zeit aus. Wir entschieden, dass wir keine Fotos brauchen! Das Haus war als Treffpunkt geplant und wir haben einen Mund zum Reden! Also war das Erkennen eh kein Grund mehr. Den alles entscheidenden Vorschlag machte dann Sabine! Sie wollte mit mir schlafen, ohne das wir uns vorher gesehen haben! Alleine dieser Vorschlag löste ein solches Kribbeln in mir aus, dass ich am liebsten auf der Stelle zu ihr gefahren wäre! Was ich aber tunlichst unterließ, ich wollte schließlich unseren Urlaub nicht gefährden. Es war sowieso schon klar, dass ich ein Tag früher hin fahre. Ich wollte das Haus nochmal inspizieren, schon mal die nötigsten Sachen für die ersten 48 Stunden besorgen. Wer weiß den schon wie und wann wir Zeit fanden für solche Dinge? Ja und auf Grund von Sabines Vorschlag musste ich mir auch was einfallen lassen, wie ich es organisiert bekomme, dass das Haus komplett abgedunkelt ist, wir aber noch die Möglichkeit haben, uns zu finden! Fluoreszierende und stark reflektierende Materialien waren mir am Ende sehr hilfreich! Ich markierte den Weg vom Eingang zum Bad und von dort zum Schlafzimmer. Im Schlafzimmer selber verzierte ich die Bettumrandung und stellte ein winziges Lämpchen mitten unters Bett. Beides sorgte dafür, dass das Bett als Silhouette zuerkennen war, aber der Raum selber Stockdunkel blieb. Im Bad ...
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