1. SAM


    Datum: 26.08.2018, Kategorien: Schwule Autor: moonwhisper

    die Runde. Er fühlte Niclas Griff. Er hatte fast schmerzhaft zugepackt. Sam hätte ihn jetzt am liebsten gepackt und vernascht. Niclas sah in Sams dunkle Augen und wusste sofort Bescheid. Er sorgte langsam dafür, das sie sich zurück ziehen konnten. Zuhause, als sie noch bei einem Glas Wein im Bett kuschelten, fragte Niclas Sam: "Und? Böse?" Sam packte ihn und legte sich unsanft auf ihn. "Mach bloß nichts mehr hinter meinem Rücken", tat er verärgert und biss Niclas in die Schulter. Doch diesem gefielen solche Spielchen sogar. Er stöhnte nur wohlig auf und hielt Sam fest umschlungen. Dieser machte weiter und gleichzeitig schob er sich leicht in Niclas. Der wollte Sam von sich schubsen, doch mit einem Ruck war Sam ganz in ihm und nahm ihn sich in einem rasanten Tempo vor. All die Anspannung des Abends kam in Sam zum Vorschein und Niclas musste jetzt her halten. Niclas vertrug es. Er war selbst oft nicht sehr rücksichtsvoll, wenn es ihn packte. Im Bett hatten sie sich gesucht und gefunden. Sam fühlte seinen Orgasmus nahen und verlor sich völlig in ihm. Er fiel auf Niclas und hatte das Gefühl, dass sein Herz ein paar Takte aus setzte. Er stöhnte und zitterte gleichzeitig, während Niclas ihn festhielt. Nur langsam ebnete der Sturm in Sam ab. "Es war total schön in dir, Niclas!" Niclas strich ihm über das feuchte Gesicht. Seine hellen Augen hielten Sams dunkle fest. "Sam, ich will dich immer wieder so haben!" Niclas streichelte mit seiner Zunge leicht über Sams schweißnasses ...
     Gesicht und leckte ihm sanft ab. Und auch Sams Zunge holte sich Niclas Schweiß. Beide genossen dieses neue Spiel. Niclas musste leider früher abreisen als geplant. Sein Vater starb unerwartet. Sam brachte ihn zum Flughafen. Beiden war nicht nach Worten zumute. Alles war gesagt. Es war Niclas, der seine Tränen nicht verbergen konnte und sie fließen ließ. "Ich weiß nicht, wann ich dich wiedersehen kann, Sam. Da kommt jetzt jede Menge Arbeit auf mich zu!" Sam konnte nichts sagen. Er hatte einen dicken Kloß im Hals. Er schenkte Niclas noch einen tiefen Blick und wandte sich wortlos ab. Dann fuhr er erstmal in den Park und setzte sich unter die alte Kastanie. "Du kommst zu mir zurück. Ich weiß es", dachte Sam voller Hoffnung. Später, als er am Klavier saß, erntete er Larrys Häme: "Na? Dein Beschützer hat wohl keine Lust mehr auf dich Langweiler? So ein Kerl, wie der, braucht was kräftigeres als dich! Bist dem wohl zu dunkel. Wahrscheinlich hast du auch nichts vorzuweisen" Larrys wieherndes Lachen war nicht zu überhören. Leslie, die Bardame, sah Sams Selbstbeherrschung brökeln und rief ihn zu sich. "Lass ihn. Er ist eifersüchtig!" Sam lächelte sie an. "Schon gut, Leslie, lieb von dir, hast ihn gerettet!", meinte er kurz und begab sich wieder ans Klavier. Und wie immer, legte er das große grüne Taschentuch auf seinen Schoss. Niclas saß derweil im Flieger und sann darüber nach, was er als nächstes tun würde, um Sam wieder zusehen. Ohne ihn konnte er sich sein Leben absolut nicht mehr ...
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