1. Die Häuser der Semiramis 1


    Datum: 03.09.2017, Kategorien: Sonstige, Autor: gabi_x07

    darüber musste sie grinsen. === Kündigung oder Beförderung: Ein Hilferuf Daniels erreichte mich. Julia und Daniela würden verrückt spielen. Ihre Ausbrüche trieben ihn an den Rand der Verzweiflung. Sofort ließ ich ein Fax nach Leipzig senden, in dem ich das Erscheinen der beiden forderte. Ich war in München unabkömmlich, also bat ich sie zu mir. Daniel fährt die beiden. Als sie in meinem Arbeitszimmer nervös auf und ab gehen flüstern sie immer wieder, was denn bloß los sei ... was sie hier sollten ... Einen Bericht über die beiden lesend, trete ich zu ihnen. Meine erste Frage, was sie sich eigentlich einbilden würden und ob sie noch bei Trost wären, lässt sie verstummen. Dann zischt Daniela, sie hätte es geahnt und blickt grimmig zu Daniel. Der wird rot und schweigt. Als ich sie bitte mich anzusehen und darauf hinweise, Daniel hätte damit nichts zu tun, herrscht betretenes Schweigen. Eindringlich weiße ich auf Julias Zukunft hin und wenn sich das Verhalten aller nicht augenblicklich ändern würde, wäre die erste Maßnahme ein Austausch von Personal. Das traf die beiden Frauen und Daniel sieht mich fragend an. Vorerst werde es aber genügen, dass Julias Begleiter beurlaubt und ab sofort meine persönlichen Referenten werden. Gleichzeitig drücke ich auf eine Taste des Telefons und die Tür öffnet sich. Die beiden hereintretenden Herren seien nun ihre Begleitung und noch einmal ermahne ich Julia, sich zusammen zu reißen. Im Übrigen seien die beiden Herren ein Paar und die perfekten ...
     Beschützer. Daniel fliegt ein Grinsen übers Gesicht und Daniela blickt traurig zu Boden. Julias empörtes Luftholen wird von mir sofort unterdrückt. Ich will kein Wort hören. Ab sofort wird sich die junge Frau ausschließlich ihrer Ausbildung und dem Studium widmen. Meiner Handbewegung folgend, begleiten die beiden Herren Julia hinaus. === Nicht unbeeindruckt legt Megan den Ordner bei Seite. Über das Gelesene nachdenkend, streicht sie eine Strähne ihres langen Ponys hinters Ohr. Sich in den bequemen Stuhl zurücklehnend, muß sie sich eingestehen, dass dieses Material auf sie nicht ohne Wirkung bleibt. Danielas Stimme reißt sie aus ihren Gedanken "Sie sollten eine Pause machen. Der Koch hat sich erlaubt, eine Kleinigkeit In ihrem Appartement bereit zu stellen. Im Wellnessbereich können sie sich entspannen ... sie sind bereits einige Stunden hier." "Tatsächlich ..." blickt Megan auf die Uhr "... etwas zu Essen ist eine ausgezeichnete Idee. Den Wellnessbereich brauche ich nicht ... danke." "Wie sie wünschen ... ich werde veranlassen, ihnen ein Bad einzulassen. Sie werden in einer Stunde von Andreios erwartet." damit begleitet Daniela die Journalistin auf ihr Appartement. Kurz darauf steigt Megan mit einem Sandwich und einem Glas Rotwein in der Hand in den Whirlpool. Der Badezusatz riecht unglaublich betörend. Ihre Gedanken drehen sich unentwegt um das Gelesene. Sie muss sich eingestehen, dass mehr als ihr Interesse geweckt ist. Schnell steckt sie, das Sandwich zwischen den Zähnen ...
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