1. Ein halbes Jahr USA - Teil 01


    Datum: 18.07.2018, Kategorien: Erstes Mal Autor: byReiselust

    abgeholt und lief Ausschau haltend in die Ankunftshalle, wo ich abgeholt werden sollte. Und da standen sie auch schon: meine Gastmutter, die ich bereits von einem Foto kannte, zwei Mädels in meinem Alter und ein Jungen. Die beiden Mädels sahen freundlich aus. Eine, Julia, hatte kurze rot gefärbte Haare und blaue Augen, ein breites Lächeln, war mir mit ihren 1,80m aber definitiv zu groß. Ich stehe einfach mehr auf kleinere Frauen, was ganz praktisch ist, da ich selbst nur 1,74m groß bin. Die andere war da schon eher meine Fall. Lena war etwa 1,65m, schlank, blonde Haare und einen Nasenring, der sie ein bisschen verwegen, aber auch mega sexy aussehen ließ. Stephan, der Junge schien auch ganz ok zu sein. „Hey, you are Thomas?, riss mich Rita aus meinen Gedanken und begrüßte mich direkt mit einer Umarmung. Sie erklärte mir, dass sie sich mit ihrem Mann dazu entschieden habe, dass ich das Jahr in ihrer Familie verbringen würde. Ok, da hätte ich es auch schlechter treffen können, dachte ich mir. Vom Flughafen ging es dann mit dem Auto weiter. Lena saß mit mir und Stephan auf der Rückbank und so unterhielten wir uns die komplette Fahrt. Sie erzählte mir, dass Rita und ihre Mann total nett und locker seien und ich echt froh sein könnte, dass ich bei ihnen bleiben durfte. Sie und die anderen beiden hatten auch noch keine Gastfamilie und wohnten daher zurzeit auch noch bei Rita. Als wir ankamen, wurde mir auch klar, wie das gehen sollte. Das Haus war riesig und hinter dem Haus war ein ...
     noch größerer Garten. Generell schien in dem kleinen Ort namens Northwood Platz kein Problem zu sein. Klein ist daher auch Ansichtssache. Zwar wohnten hier nur knapp 20.000 Einwohner, aber das auf der Fläche einer mittleren deutschen Großstadt. Während Lena und Julia sich ein Zimmer im Erdgeschoss teilten und Stephan im ersten Stock wohnte, hatte ich im Keller mein eigenes Reich. Nach dem wir alle keinen amerikanischen Führerschein hatten und es weder Bus noch Bahn gab, verbrachten wir die ersten Wochen vor allem zuhause. Wir sonnten und im Garten in der warmen Augustsonne, spielten Karten und unterhielten uns. Mit Julia und vor allem Stephan freundete ich mich schnell an. Zwischen Lena und ich begann es allerdings schnell zu knistern. Sie hörte wie ich gerne Rock und Metal, war humorvoll und schlagfertig und nach kurzer Zeit lagen wir immer öfter bis spät in die Nacht in meinem Zimmer auf dem Bett, kuschelten miteinander und unterhielten uns, wie auch an diesem Abend. „Hast du eigentlich ein Freundin?", fragte Lena plötzlich. Sie hatte mir bereits vor einigen Tagen erzählt, dass ihre Freund sie vor zwei Monaten betrogen hatte und sie jetzt Single war.Ich hatte inzwischen auf diese Frage geantwortet und sagte grinsend: „Eigentlich schon." Sie hob die Augenbrauen und setzte sich auf: „Was soll das denn heißen?" Ich erklärte, ihr, dass meine Freundin und ich abgemacht hatten, für das halbe Jahr eine offene Beziehung zu führen. „Na dann bin ich aber beruhigt", erklärte sie und ...