1. Der Stallbursche Teil 04


    Datum: 15.07.2018, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: byDeinSpielzeug

    uns bitte zu Dir gehen. Hier kommen gleich die Tratschweiber zum Kaffeeklatsch auf dem dritten Hufschlag." Nadine steht auf und hält mir ihre Hand hin. „Komm, laß uns gehen. Wir machen einen Schlenker über die Frittenschmiede. Siehste mal, war doch gut, daß ich heute so früh war. Jetzt haben wir richtig viel Zeit, bis ich heute Abend füttern muß. Und wenn Du bis dahin noch nicht fertig bist, reden wir heute Abend weiter. Guter Plan?" „Guter Plan." Ich nicke und greife ihre Hand. Sie zieht mich mit einem großen Schwung hoch und ich bin noch nicht ganz in der Senkrechten, da spüre ich schon einen dicken Schmatzer auf meiner Wange. „Ich vertrau Dir, Nadine." Sage ich vermutlich etwas tonlos, obwohl ich es aus tiefstem Herzen so meine. Wir machen uns auf den Weg in Richtung Ortschaft. An der Bundesstraße liegt ein Imbiss, der in einem Container Fernfahrer, Vertreter sowie Land- und Pferdewirte mit schnellen und triefenden Kalorien versorgt. Es ist so eine Frittenschmiede, wie es sie in meiner Kindheit zuhauf gab. Die Schmiedin steht in der Kittelschürze hinter dem Tresen und ich habe jedesmal Sorge, daß ich Zigarettenasche in meinem Schälchen finde. „Vier Bremsklötze und zwei große Pommes Schranke, bitte! Ist das in Ordnung, Marc?" „Hmm? Ja. Und für mich noch ´ne Currywurst! Ist schließlich meine Henkersmahlzeit." , beantworte ich ihren fragenden Blick und zucke mit den Schultern. Nadine lächelt mich an. „Wenn das so ist, zahle ich für uns beide. Oder muß der Todeskandidat die ...
     Henkersmahlzeit selbst bezahlen?" „Ich glaube nicht. Das geht auf Staatskosten. Laß Dir eine Quittung geben, dann kannst Du es bei der Steuer geltend machen." Wir lachen laut. Die Bedienung schaut uns böse an und bläst den Rauch ihrer Zigarette durch die Nasenlöcher. „Wenn es Euch hier nicht schmeckt: In der Bismarckstraße ist die Döner-Bude." „Ja, danke, Frau Koslvsky. Alles Bestens! Wir möchten keinen Döner sondern ihre wunderbaren, unbeschreiblichen Fritten." wiegelt Nadine schnell ab. „Mitnehmen oder hier essen? Mitnehmen, Frau Koslovsky!", setzt Nadine die Verhandlungen fort. „Elf fünfundachtzig.", ruft Frau Koslovsky die zu zahlende Summe aus. Nadine bezahlt und ich greife mir die Tüte mit unserem Mittagessen. Dann gehen wir ein Stück des Weges zurück und biegen zu Nadines Wohnung ab. Sie wohnt in einem kleinen Fachwerkhaus, das einsam an einer kleinen Straße liegt.. Es war sicher einmal ein Gesindehaus eines Bauernhofes. Nadines Eltern haben es gekauft und ihr als „Aussteuer" überlassen. Es ist ein kleines Paradies, aus der Zeit gefallen. Immer wenn wir hier sind, denke ich an die Höfe rund um meinen Heimatort, wo es damals auch noch solche Gesindehäuser und alte windige Feldscheunen gab. Wir setzen uns neben dem Haus in die Sonne. Wir sitzen auf der Erde und lehnen uns an der Hauswand an. Dann packen wir unsere Picknicktüte aus. Nadine steht noch einmal auf, geht ins Haus und kehrt mit zwei Flaschen Bier zurück. „Du rechnest wohl mit einer Fortsetzungsgeschichte, oder?" ...
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