Unerwartetes Wiedersehen
Datum: 10.07.2018,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
Autor: byswriter
an und wartete, bis er an der Reihe war. Schließlich erkundigte sich eine junge hübsche Mitarbeiterin nach seinen Wünschen. Sven nannte den Namen Wollenweber und wurde sogleich von der Bediensteten gebeten, ihr zu folgen. Sven wunderte sich, dass sie ihn offenbar bis zum Zimmer begleiten wollte, aber er beschwerte sich nicht. Zu seiner Verwunderung steuerte die Hotelangestellte nicht die Fahrstühle an, sondern führte den Gast ins gut besuchte Hotelrestaurant. Sven blickte sich hektisch um. Dann sah er sie. Simone saß alleine an einem Zweiertisch und lächelte ihn fröhlich strahlend an. Die Angestellte bat Sven Platz zu nehmen und zog sich zurück. „Schön, dass du es geschafft hast", eröffnete Simone das Gespräch. Sven setzte sich und blickte der Juniorchefin in die strahlenden Augen. „Es war nicht schwer zu finden ... Du lädst mich also zum Essen ein?" „Was dachtest du denn?" Sven ließ sich mit seiner Antwort Zeit. Dies genügte, um in Simone ein Verdacht aufkommen zu lassen. „Hast du allen Ernstes geglaubt, dass ich dich im Negligé auf dem Zimmer empfange und eine heiße Nummer mit dir schiebe?" „Nein, natürlich nicht." „Du bist ein schlechter Lügner", behauptete Simone mit schelmischem Grinsen. „Mein Vater war der Meinung, dass ich dich zum Einstand zum Essen einladen sollte." „Ach so. Ich habe mich nur gewundert, weil du mich in ein Hotel einbestellt hast." „Weil das Restaurant hier ausgezeichnet ist", warf Simone kopfschüttelnd ein. „Nicht, weil ich dich auf dem Zimmer ...
verführen wollte." „Dann habe ich das wohl gründlich missverstanden", gab Sven reumütig zu. „Gesellt sich dein Vater zu uns?" „Gott behüte, nein", antwortete Simone. „Er hasst solche Termine und schickt mich vor." „Also verbringe ich einen netten Abend mit meiner neuen Chefin?" „Wir wollen doch hoffen, dass es ein angenehmer Abend wird." Sven dachte nach. „Warum die Reservierung unter anderem Namen?" „Wollenweber ist der Mädchenname meiner Mutter", erklärte Simone. „Hin und wieder quartiere ich mich unter dem Namen in Hotels ein. Das hat aber nichts zu bedeuten." „Ach so." „Und du dachtest bestimmt, dass ich inkognito einchecke, um mein sündiges Schäferstündchen mit dir tarnen zu können?", fragte Simone breit grinsend. „Lass uns das Thema wechseln und etwas bestellen", schlug Sven vor und ärgerte sich immer noch über seine falschen Erwartungen. Sie verbrachten die nächsten eineinhalb Stunden miteinander, genossen das schmackhafte Essen und unterhielten sich über Berufliches und Privates. Als Sven die Rechnung bezahlen wollte, kam ihm Simone mit einer Firmenkreditkarte zuvor. Gemeinsam verließen sie das Restaurant und Sven steuerte zielsicher den Hotelausgang an. Er hatte einen schönen Abend in angenehmer Gesellschaft verbracht und stellte sich darauf ein, in seine Wohnung zurückzukehren. Zu seiner Verwunderung folgte Simone ihm nicht, sondern begab sich in Richtung Fahrstühle. Sven schaute ihr irritiert hinterher, und als sich Simone umdrehte, zuckte er unschlüssig mit den Achseln. ...