MÄDCHEN
Datum: 01.10.2017,
Kategorien:
Reif
Autor: sauna1
drüben ein paar Pantoffeln aussuchen, ein japanisches Haus betritt man nicht mit Schuhen", erklärte ich Susi und zog selber meine Schuhe aus und schlüpfte in ein paar bequeme Filzpantoffeln. Susi tat es mir gleich und sogleich öffnete sich eine weitere Tür, die weiter ins Haus hineinführte. Eine junge Japanerin, Mitte 20 in einem äußerst eleganten und aufwändig gearbeiteten Kimono stand vor uns. Sie sprach ein absolut akzentfreies und klares Deutsch. "Einen wunderschönen guten Abend Herr Letni, ich freue mich, sie in unserem Haus begrüßen zu dürfen. Ich sehe sie sind in Begleitung" und ihr Blick ging prüfend zu Susi. Ich übernahm die förmliche Vorstellung. "Susi, darf ich Dir Minaki Saotome vorstellen, die Herrin dieses ehrenwertes Hauses", und zu Minaki gewandt, "Minaki, das ist meine Tochter Zusanna." "Oh", Minaki war sichtlich überrascht. Ich mußte ein wenig lachen, kannte ich doch nur zu genau Minakis Gedanken. "Das wird kein Problem sein Minaki, eher ganz im Gegenteil, es wird diesem Abend sicherlich etwas ganz besonderes verleihen, und ich bin überzeugt, Zusanna wird sehr viel Freude an diesem Abend haben. Ganz besonders wird sie deine Spezialitäten zu schätzen wissen." Minaki setzte ein breites Lächeln auf kam in unsere Mitte und nahm jeden von uns an eine Hand. "Dann bitte ich meine Gäste mir zu folgen," und so führte sie uns in einen weiteren Raum, der ganz in warmen blassgrünen Farbtönen gehalten war. In der Mitte des riesig erscheinenden Raumes, in dem es ...
ausgesprochen warm war, war ein typisches flaches Tischchen aufgestellt mit darum verteilten Sitzkissen. Hunderte kleiner Lichter versteckt hinter Zierleisten am Rand des Raumes tauchten ihn in ein angenehmes Licht wie Kerzenschein. "Wollen wir uns erst einmal etwas stärken?" fragte sie mit einem schelmischen Grinsen. Susi hatte sich bisher eher passiv verhalten, doch als wir auf das Thema Essen zu sprechen kamen platze ihr ein "Oh ja, ich habe einen Mordshunger!" heraus. Minaki lächelte milde, zeigte mit einer Handbewegung auf eines der Kissen und bat mich Platz zu nehmen. Zusanna führte sie auf die gegenüberliegende Seite und zeigte ihr, wie sie sich auf das Kissen setzen solle. Japaner haben da ganz eigene Rituale. Susi folgte den Anweisungen artig. Minaki klatschte einmal kurz in die Hände und sofort kamen zwei äußerst hübsche Japanerinnen mit zwei großen Tabletts herein, die sie auf Augenhöhe vor sich hertrugen. Wie ich inzwischen gelernt hatte, war auch dies ein japanisches Ritual, denn es gehörte sich für den Servierenden nicht, auf das Essen seiner Gäste zu atmen. Die beiden jungen Damen mochten in etwa das Alter von Minaki haben, vielleicht waren sie auch ein wenig jünger, aber ihr Anblick und ihre Bewegungen waren einfach perfekt. Ich kannte die beiden nicht, was mich ein wenig anregte. Neue Damen waren immer interessant vor allem im Hause Saotome. Sie trugen im Gegensatz zu Minaki schlicht weiße Kimonos aus reinster Seide, die so dünn waren, daß man ihre Körper selbst bei ...