1. Anita und wir Episode 06.2


    Datum: 25.06.2018, Kategorien: Transen Autor: byPhiroEpsilon

    dein Problem?" Ja natürlich war mein Problem, dass ich kein Mädchen war, dass ich einen Schwanz hatte, ein hässliches Monster, das ich lieber heute als morgen abgerissen hätte. Wie konnte sie das Ding nur als schön bezeichnen? Ich stand immer noch da, den BH an meinen viel zu großen, hässlichen künstlichen Brüsten, ihr schönes teures Höschen um meine dünnen Unterschenkel, und mein inzwischen steifer Schwanz, der wie lebendig vor mir hin und her pendelte. Wie auf dem Präsentierteller. Gleich würden wieder dieselben Worte kommen, die ich mein Leben lang immer wieder gehört hatte: "Hau ab und lass dich nie wieder blicken." Ich spürte, wie mir Tränen über die Wangen liefen. Ich wollte sterben. Plötzlich fühlte ich Arme, die mich hielten. "Tu dir keinen Zwang an", murmelte Laura mir ins Ohr. "Heul dich aus. Ich wollte auch schon einmal sterben. Ich war auch kurz davor." Woher wusste sie das? Und warum hatte sie ihre Arme um mich gelegt, statt mich wegzujagen. "Ich halte dich fest", sagte sie schluchzend. Heulte sie etwa auch? Die Frau, die alles hatte? Einen Mann, eine Tochter, eine tolle Familie. "Ich lass dich nicht los. Ich bin bei dir." Ich hörte, wie sich die Badezimmertür schloss. Irgendwann wurde mir klar, dass Frank seine nackte Frau mit einem nackten Zwitterwesen zurückgelassen hatte. Wieso hassten die beiden mich denn nicht? "Komm mit unter die Dusche", sagte Laura. "Wir spülen uns erstmal das klebrige Zeug ab." Ich öffnete die Augen. Sie lächelte. Wirklich. Ein ...
     mitfühlendes Lächeln. Sie hatte gesagt, sie wäre schon einmal in meiner Lage gewesen. Konnte ich das glauben? Sie stand auf. "Zieh erstmal das Höschen aus, sonst stolperst du noch." Sachlich, freundlich, naja, ein bisschen von oben herab. Aber sie war schließlich ein Jahrzehnt älter als ich und einen halben Kopf größer. Ich hob ein Bein, dann das andere, blickte mich um, und legte das Höschen zu dem Schlafanzug. Dann öffnete ich den BH und warf ihn dazu. "Komm, Kleine! Stell dich unter die Dusche. Beweg dich nicht." Wie in Trance folgte ich ihr. Sie drehte das warme Wasser auf, und ließ es über uns laufen. "Nur gut, dass die hier wenigstens eine Gasheizung haben", plauderte sie. "Frank wollte schon in eine Hütte, da hätten wir Holz hacken müssen, aber so nah an die Natur wollte ich nicht." Ich lachte auf. Einfach so. Ich sollte doch ... Das warme Wasser lief jetzt über meinen Schwanz. "Zieh doch mal die Vorhaut zurück." Äh ... öh ... Zitternd folgte ich ihrer Anweisung. "Also das", sagte sie pointiert, "muss sich ändern." "W-w-was denn?" "Du musst dein bestes Stück schon sauberhalten. Kannst du dir vorstellen, wie ekelhaft das Zeug schmeckt, das sich unter der Vorhaut ansammelt?" Echt jetzt? "Bestes Stück"? Was war ich denn? Ein Mann etwa? "O-o-okay." Und ... kannte sie etwa diesen Geschmack auch aus eigener Anschauung? Frank hatte absolut sauber ausgesehen, vorhin. "O mein Gott!", stöhnte sie jetzt auf. "Hast du den Wald denn jemals gewaschen? Das ist ja ... Moment, setz dich hin!" ...
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