1. Erotisches für`s Hörbuch


    Datum: 29.09.2017, Kategorien: Romantisch Autor: Franz

    Erotisches (gedacht als Hörbuch) Wir beide, du und ich sitzen in einem Restaurant bei einem romantischen Abendessen. Das Restaurant ist, wie es nur in einem Traum möglich ist, nicht wirklich mit Wänden geschlossen, mehrere Seitenwände sind offen, sodass man hinaus in Freie sehen kann und der ganze Raum in weiche Farbtöne gehüllt ist. Das Restaurant befindet sich auch wie nur in einem Traum möglich, auf einer Wiese, einer Art Waldlichtung, vielleicht auf einer kleinen Insel umgegeben von einem Fluss oder einem See. Alles um uns herum wirkt irgendwie unwirklich, sommerlich warm und vom sommerlichen Abendlicht durchflutet. Außer uns befinden sich nur einige wenige weitere Gäste hier, diese sind nur schemenhaft in unserer Umgebung zu erkennen. Allerdings weit weniger entfernt und weit weniger unwirklich schwirren einige Kellner ständig in unserer Nähe herum, um uns mit den köstlichsten Speisen und Getränken, die Küche und Keller bieten zu verwöhnen. Alles wirkt elegant und exklusiv. Ich trage Anzug und Krawatte, du ein weites weißes Sommerkleid. Wir genießen den Abend in dessen Verlauf wir uns von der wunderbaren italienischen Küche und reichlich Rotwein verwöhnen lassen. Während leise, fast nicht vernehmbare Musik vor dem Hintergrund des Vogelgezwitschers, der uns umgebenden Wiese, der uns umgebenden Waldlichtung zu hören ist, werden wir, besonders du, von ständig um uns herumschwirrenden, mit einem "Signora hier" und einem "Signora da" auf den Lippen habenden Kellnern, auf ...
     das fürstlichste bedient und förmlich auf Händen getragen. Auch das abendliche Licht verrät den Sommer, denn obwohl es bestimmt schon so gegen 21 Uhr ist, taucht das gelbe Licht der untergehenden Sonne die Szene in eine leicht unwirkliche uns umspielende Atmosphäre. Die anderen Gäste sind längst aus unserem Gesichtskreis verschwunden oder spielen für den Moment keine Rolle mehr, leicht benebelt vom schweren Wein beschließen wir, uns auf den Nachhauseweg zu machen. Schnell sind die notwendigen Formalitäten beendet, die Kreditkarte übergeben und der Weg zur Rezeption am Restaurant Eingang zurückgelegt. Der in einen schwarzen Anzug gehüllte Geschäftsführer am Eingang, der mir die Kreditkarte zurückgibt und uns einen weiteren schönen Abend wünscht, sieht aus wie ein jüngerer Steinbrecherverschnitt aus dem aktuellen Sportstudio. Die Wände des Lokals haben sich plötzlich in leicht im Wind wehende Tücher verwandelt durch die wir ins Freie treten. Die Szenerie wird immer märchenhafter um uns herum, das Restaurant scheint sich in ein Zeltsystem aus wehenden Seitenwänden verwandelt zu haben, durch die der noch warme, all unsere Sinne betörende Wind des langsam zu Ende gehenden Sommerabends streicht. Wir wenden unsere Schritte über eine Wiese dem Fluss- oder Seeufer zu. Das Gras schimmert bereits leicht feucht, doch dass bemerke ich nicht, denn ich habe immer noch Anzug, Krawatte und Schuhe an, während du dich deiner Schuhe entledigend barfuss über die weiche Sommerwiese schlenderst. Du ...
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