1. Ponyhof


    Datum: 13.06.2018, Kategorien: Hardcore, Verschiedene Rassen Autor: StrengerHerr1

    blauen Kornblumen, den er ihr als Dank für die Zusammenarbeit überreichte. Sie war zu Tränen gerührt, als er sich mit den Worten verabschiedete, dass er wohl kaum wieder eine so kompetente Sekretärin in der Schweiz finden würde, mit der er sich auch mal im Hamburger Platt unterhalten könnte.Umso kälter war die Dusche, als dann später kurz vor Feierabend Herr Dr. von Hippo hereinkam und als erstes ohne Begrüßung nach den Sicherungsdateien für die vertrauliche Korrespondenz fragte, die nicht ganz vollständig dokumentiert waren. Er war sehr versiert im Umgang mit Computern. Er merkte neben den unvollständigen Dateien auch sofort, dass sie privat ein Chat-Programm benutzte, wobei private Internetnutzung in der Firma verboten war.Er sagte aber kein Wort dazu, sondern musterte sie nur ostentativ mit einem seltsamen Ausdruck in seinen Augen von oben bis unten, bevor er wieder in der EDV-Abteilung verschwand. Seine Art flößte ihr eine unbestimmte Angst ein.DIENSTAG - SEIN ERSTER ARBEITSTAGAm nächsten Morgen wählte sie eine elegante, cognacfarbene Strumpfhose und achtete sorgfältig darauf, wie ihr knielanger, dunkelgrauer Kostümrock saß. Über der weißen Bluse zupfte sie die Jacke in eine gute Passform. Ihre Lederschuhe mit einem relativ kleinen Absatz brachte sie auf Hochglanz. Sie frisierte sich sehr sorgfältig und kontrollierte ihren Anblick im Spiegel. Im Bürogebäude angekommen, zog sie im Fahrstuhl noch einmal ihre Lippen nach.Als sie die Tür zu seinem Büro öffnete, stand ihr ...
     neuer Chef schon vor ihr: "Sie kommen spät. Ich fange bereits um halb acht Uhr zu arbeiten an - und ich erwarte, dass meine Sekretärin vor mir da ist...!"Dieser unerwartete Empfang verstörte sie noch etwas mehr, sie murmelte überrumpelt: "Von morgen an ab, Herr Doktor..."Sie spürte, wie er ihr hinterher blickte, als sie sich zu ihrem Schreibtisch begab. Es war ihr klar, dass die Schweizer Zentrale nur bedingt mit der hiesigen Hamburger Vertretung zufrieden war. Die Zuverlässigkeit und Innovation waren nicht gut angesehen, ebenso waren die finanziellen Ergebnisse von Jahr zu Jahr schlechter geworden. Die Zentrale erwartete wohl von dem neuen Mann ein härteres Durchgreifen und eine Anpassung der gesamten Prozesse, was wohl nicht ohne Stellenabbau gehen würde.Zur Mittagszeit wurde das noch deutlicher, als er die ‚lange' Mittagspause von einer Stunde missbilligend zur Kenntnis nahm und seine Kommentare entsprechend ausfielen: „Pferde dürfen auch keine langen Pausen einlegen. Sie müssen nach einer Pause schnell wieder bewegt werden, wenn das Tagespensum hoch bleiben soll."Es sah so aus, als hätte er den Entschluss gefasst, sich von Anfang an das Image des ‚Harten Cowboys' zuzulegen und dieses auch zu pflegen. Zu Beginn sollten das wohl alle Mitarbeiter in Hamburg spüren. Mit gemischten Gefühlen verließ sie am Abend das Gebäude. Ihr drängte sich der Eindruck auf, dass massive Änderungen in ihrer Filiale eintreten würden. In Gedanken versunken, stieß sie beim Ausgang mit dem Hausmeister ...
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