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Am Ziel meiner Träume
Datum: 13.06.2018, Kategorien: Romantisch Autor: Achterlaub
Supermarkt, sondern am Wochenende an der Kinokasse. Diese Frau war größer als ich dachte. Mit ihren leichten Absätzen überragte sie mich vielleicht um einige Zentimeter. Aber so konnte ich dicht hinter ihr stehend den angenehmen Duft ihres Haares einsaugen. Als sie sich zu dem Kassenhäuschen hinabbeugte, fiel ihr Haar hinab. Ich konnte auf einen wunderbar weißen Hals schauen. Jetzt musste ich schnell handeln. Ich warf den Geldschein auf den Tresen. Unendliche Zeit schien es zu dauern, bis das Ticket ausgedruckt wurde. Wie gerne hätte ich der Unbekannten nachgeschaut. Das Rückgeld stopfte ich zusammen mit der Karte schnell in meine Jackentasche. - Welch ein Glück. Diese Wunderfrau stand noch nach Popcorn an. Normalerweise vertilge ich davon einen Riesenbecher. Aber ich musste heute verzichten. Ich musste unbedingt einen Sitzplatz in ihrer Nähe finden. So schlenderte ich noch für einige Augenblicke durch die Lobby, bis auch sie sich auf den Weg zum Kinoeingang machte. Tatsächlich konnte ich rechts neben ihr einen freien Platz finden. Von dem Moment an, als das Licht ausgegangen war und die ersten Werbeeinblendungen über die Leinwand huschten, hatte ich nur noch Augen für diese Frau. Auch der Hauptfilm konnte mein Interesse nicht wecken. Unentwegt betrachtete ich meine Nachbarin. In Gedanken konnte ich schon ihr Profil zeichnen. Ich saugte den Duft ihres Körpers ein. Mit welcher Lässigkeit sie die Popcorn-Stücke aus dem Becher fingerte. Mit welcher Eleganz sie den Überschlag ...
ihrer Beine vollzog. Sie muss herrlich feste Schenkel haben, die zu befühlen und zu streicheln ein Vergnügen sein muss, durchfuhr es mich dabei. Ihr Oberkörper war erkennbar wohl gerundet. Aber leider versperrte eine großzügig geschnittene Bluse einen genaueren Blick. Diese Frau muss auch wundervolle Brüste haben. Das wurde mir schon bald zur Gewissheit. Nach zwei Stunden intensiver Betrachtung wurde das Licht wieder hoch gedimmt. Der Film war offensichtlich vorbei. Ich hatte nichts mitbekommen. Mir wurde erst jetzt bewusst, dass die Vorführung zu Ende war. Wenn meine Nachbarin und die vielen anderen Gäste sich nicht erhoben hätten, wäre ich wohl noch für einige Zeit dagesessen. So habe ich mich dem Fluss der Hinwegeilenden angeschlossen. Noch auf dem Weg entlang der hochgeklappten Sitze hörte ich meine Nachbarin sprechen: "Was finden Sie denn so interessant an mir, dass Sie mich dauernd ansehen?" Ich drehte mich um und muss sie verschreckt und verstört angeschaut haben. Denn sie fügte hinzu: "Haben Sie etwa Angst vor mir?" Was sollte ich in dieser Situation sagen? Irgendwelche dumme Phrasen würde sie kaum für ernst nehmen. So sprach ich geradewegs: "Ich finde Sie äußerst attraktiv und hoffe Sie nicht beim Filmvergnügen gestört zu haben." Ihre Miene heiterte sich sogleich auf. Sie lächelte. So konnte ich hinzufügen: "Würden Sie mit mir einen Kaffee in der Lobby trinken wollen?" Ihr "gerne" prustete sie mir geradezu entgegen. Die Art wie sie es sagte hinterließ bei mir sofort den ...