1. Escort


    Datum: 12.06.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: bywolf4857

    Bernd sagen wollte. Jetzt saß sie auf der Terrasse in einer abgeschiedenen Ecke und wartete auf ihn. Ihr Magen hüpfte. Von dem Kuchen, der vor ihr stand, bekam sie keinen Bissen herunter. Und dann stand er vor ihr. Reichte ihr die Hand. Er machte den Eindruck eines verlegenen kleinen Schuljungens. Als er sich gesetzt hatte, fehlten ihm die richtigen Worte. Auch er hatte sich auf der Fahrt zum Hotel überlegt, wie er sich entschuldigen konnte. Aber als er jetzt vor Elisabeth stand, war alles wie weggeblasen. Sie sah einfach zauberhaft aus. Schaute ihn mit einer Mischung aus Spannung und Traurigkeit an. Er bestellte erst einmal einen Kaffee. War froh über die gewonnen Sekunden. Dann begann er stockend zu erzählen. Über seine Jugend. Sein Elternhaus. Die strenge Erziehung. Über seinen Vater, der ihm immer wieder eingetrichtert hatte, bei Frauen vorsichtig zu sein. Sie wollten bestimmt nur sein Geld. Die Firmen könnten dadurch in Gefahr geraten. Wie die Erziehung ihn gehemmt machte, gegenüber Frauen frei aufzutreten. Welche Probleme er in der Jugend gehabt hatte, eine Freundin zu finden. Über seine ersten verschüchterten Liebschaften. Elisabeth war erstaunt, wie weit sich Bernd ihr gegenüber öffnete. Aber je mehr er erzählte, desto flüssiger wurde er. Und sie hatte den Eindruck, dass nichts geschauspielert war, sondern alles der Wahrheit entsprach. Es schien ihm gut zu tun, endlich mal darüber reden zu können. „Was ich Dir gegenüber gesagt habe, ist nicht zu entschuldigen. Das ...
     weiß ich. Und es tut mir sehr leid" beendete er seine Darlegungen. Dann schwieg er. Elisabeth überlegte. Was er erzählt hatte, rührte sie zutiefst. Aber so einfach konnte sie nicht über das, was er zu ihr gesagt hatte, hinweg gehen. „Wenn Du willst, können wir morgen früh unser Gespräch fortsetzen. Aber jetzt brauche ich erst einmal Ruhe, um über das Gehörte nachzudenken." Bernd erstrahlte. Sie schickte ihn nicht gleich nach Hause. Das war mehr, als er erwartet hatte. „Ich werde gleich nachfragen, ob sie noch ein Zimmer haben. Ich lass Dich dann jetzt alleine. Ich werde heute Abend nicht im Hotel essen, damit Du ungestört bleibst. Ist das so in Ordnung?" „Ja. Ich würde heute Abend wirklich gerne alleine bleiben. Im Moment schwirren zu viele Gedanken in meinem Kopf." Er verabschiedete sich von ihr. --- Nach einem eigentlich hervorragendem Abendessen, von dem Elisabeth aber nicht wirklich etwas wahrnahm, ging sie in ihr Zimmer. An der Rezeption hatte sie nachgefragt, ob Herr Jentzke noch ein Zimmer bekommen hatte. Sie bejahten und gaben ihr auch noch die Zimmernummer. Aber die brauchte sie nicht. Sollten sie es noch einmal miteinander versuchen? Konnte sie über das Gesagte hinweg gehen oder würde es immer belastend zwischen ihnen stehen? Die Gedanken schwirrten im Kopf. Nur mit einem Negligee bekleidet lag sie auf ihrem Bett. Bei dem Gedanken an Bernd zog sich ihr Unterleib zusammen. Wie gerne wäre sie mit ihm zusammen. Wie gerne würde sie ihn in den Arm nehmen, sich küssen und ...
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