1. Überführungsfahrt


    Datum: 12.06.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: byHartMann

    blieben am Ständer in seiner Hand hängen. Ihre Augen weiteten sich, und glühendes Rot bedeckte ihr Gesicht und Dekolleté. „Oh ....". Sie starrte auf sein dickes, zum Abschiessen bereites Rohr. Eine männliche Stimme rief etwas aus der Wohnküche herauf, wohl „Hallo Schatz, ich bin zuhause", und die Eingangstüre fiel schwer ins Schloss. Martha schluckte schwer, riss dann ihre Augen los, schaute Andreas ins Gesicht, ihre Augen irrten wieder ab, hinab, und sie zog wortlos und puterrot den Duschvorhang vor. Andreas hörte die Badezimmertüre gehen und ihre Schritte auf der Stiege. Dann nur noch gedämpftes Murmeln von unten. Verdutzt schaute er auf den Schwengel in seiner Hand. Was war das denn gewesen? Er war viel zu verdattert, um jetzt noch abzuspritzen. Nach einer weiteren Minute stellte er die Brause ab. Verwirrt frottierte er sich trocken, schlüpfte wieder in seinen Kleidung. Wie peinlich war das denn gerade gewesen? Die Wirtin erwischt ihn beim Wichsen unter der Dusche und in dem Moment kommt ihr Mann heim. Das konnte nur ihm passieren. Was sollte er tun? Schliesslich beschloss er den Stier bei den Hörnern zu packen: jetzt runter gehen, Kazimir kennenlernen, so tun als ob nichts passiert wäre. Er griff nach der Türklinke. Freitag, 02.00 Uhr morgens Es war zwei Uhr morgens und es hörte einfach nicht auf. Wieder und wieder und wieder. Und bei jedem Mal, wenn die beiden wieder loslegten wurden sie noch lauter als beim Mal davor. Andreas war die Treppe hinunter gegangen, hatte ...
     Kazimir begrüsst und ein gutes Abendessen vorgesetzt bekommen. Martha hatte getan als ob nichts gewesen wäre, war aber jedesmal knallrot geworden, wenn er sie ansah. Und wenn sie glaubte er sehe es nicht hatte sie ihn verstohlen aus den Augenwinkel gemustert. Ja, schau nur, Du geile Stute! dachte er, während er mit Kazimir small talk gemacht hatte. Um den Wagen anzusehen war es zu spät gewesen, es gab nur spärliches Licht in der Garage und so waren sie zeitig zu Bett gegangen. Und nun das. Hemmungsloses Gerammel im Nachbarzimmer, Wände aus Pappmaché und die beiden Rammelnden schienen sich auf eine Karriere als Wagnersänger vorzubereiten. Es war alles dabei: hohes Quitschen, Krächzen, kehliges Stöhnen, spitze Schreie, Röcheln wie von Sterbenden, viehisches Grunzen mit den entsprechende Schmatzgeräuschen, Klatschen und dann natürlich das Bett, das gegen die Wand knallte, wenn Kazimir die Eigenschwingfrequenz erwischte. Besser als ein Theaterdonner in Bayreuth. Andreas hatte sich schon lange die Ohrenstöpsel eingeschoben, die er für die Rückfahrt gedacht hatte und den Kopf unter das Kopfkissen gesteckt. Dennoch hörte er die Beiden, als hätte er neben ihnen im Bett gelegen. Da würde ich mich besser amüsieren, dachte er säuerlich. Dass seine Gastgeber demnächst die Kräfte verlassen würden, darauf hatte er schon zu oft gehofft und war enttäuscht worden, als die Beiden wieder lautstark übereinander herfielen. Seine derzeitige Hoffnung war, dass er in der kurzen Pause zwischen zwei ...
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