1. Reitsport Einmal Anders Pt. 09


    Datum: 12.06.2018, Kategorien: Verschiedene Rassen Autor: byReiter_69

    aus der Schweiz, das mich 2 Nächte lang nicht schlafen ließ, Größenordnung Mercedes S-Klasse incl. Schnickschnack. Ich lehnte dennoch ab, weil ich Blut geleckt hatte, dort als Amateur erfolgreich mitzureiten, wo sonst zu ca. 80% Profis starten. Abgesehen davon hatte ich mich in den großen „etwas anderen" weißen 4-Beiner „verliebt". Man kann für Geld tolle Pferde kaufen, ob es aber im Wettkampf harmoniert, ist damit noch lange nicht garantiert. Deshalb wechseln sogar im internationalen Spitzensport ab und zu Klassepferde zu einem anderen Klasse-Piloten.Ich beschloss in Waldshut-Tiengen, Baileys zu behalten -- und zwar für immer! Bessere Angebote würde es NIE geben. Dass er Fremden gegenüber nie sein Misstrauen verloren hat, war nicht mein Problem. Kindern und einer ausgewählten Menschengruppe gegenüber war er immer wie ein Lamm. Jetzt habe ich genug erzählt, zurück zur Geschichte. Martins S-Springen mit einmaligem Stechen begann. Rex war 10. Pferd und ging die 2. Null-Runde im Umlauf, also fürs Stechen qualifiziert. Bis zu seinem Start mit Jaqui hatte er 20 Starter Zeit, also mindestens 40 Minuten. Anja übernahm Rex und wir gingen zu unserem mittlerweile eingetroffenen Tross Cola trinken. Anja tauschte die Akteure derweil selbständig aus. 15 Minuten später stand Jaqui komplett „angezogen" vor Martin und er fragte mich: „Kann ich Dir das Mädel nicht abkaufen?" „Anja ist unverkäuflich, meins bleibt meins! Aaanjaaah, willst Du nach Koblenz?" „Nur, wenn Du mir Baileys mitgibst! ...
     Willst Du das wirklich, Fred?" Sechs Jahre Team hatten auch verbal Spuren hinterlassen. Anja war in jeder Hinsicht mein zweites Kind... Auch Jaquaranda steuerte Martin ins Stechen, er hatte wohl heute die richtigen Hosen an. Michi ließ ihn gar nicht mehr los: „Du bist richtig gut heute, mein Hengst!" Jenny schaltete sich ein: „Mein Hengst ist mein Spruch! Michi, überleg Dir was anderes!" „Also gut: Mein Superhengst! Ist das o.k.?" - „Alles klar, MEINEN muss ich nicht so nennen, er weiß das auch so!" Alle Herumstehenden lachten. Szenenwechsel, das Stechen ging bald los, Anja hatte mal wieder ungefragt mitgedacht und Rex war fertig gesattelt. Martin raunte mir bloß zu: „Wie viele Mädels hast Du eigentlich noch am Start?" Ich grinste und raunte zurück: „Ich sach jetzt mal so: Eigentlich müsstest Du nun alle außer meiner Tochter kennen." „Ich glaub Dir jetzt einfach mal, würdest Du mir noch mal Jaqui aufwärmen, sonst wird's eng!" Klar machte ich, heute hatte ich sogar eigenes Reitzeug an. Es gab nur 7 Teilnehmer im Stechen. Martin war 2. und 6., also nur drei andere zwischen seinen zwei Pferden. So ungefähr 5 Minuten waren das. Rex ging null und schnell. führte also mal das Feld an. Martin stürzte sich wieder eine Cola rein, während ich Jaqui weiter absprang. Ich ließ sie einmal full-speed gegen einen Oxer und die Rappstute sprang wirklich genial, obwohl ich sie sehr eng unter das Hindernis gebracht hatte. Rex` Zeit wurde „geknackt" und Martin machte ein etwas enttäuschtes Gesicht, ...
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