1. Ein Jahr im Wald – Teil 08


    Datum: 12.06.2018, Kategorien: Erstes Mal Autor: byLustloch

    Am Freitag, dem letzten Tag der Seminarwoche, erwachte Alina wieder früh. Ihre Scheide und ihr Anus taten immer noch weh, es mussten unzählige Penisse in ihnen gesteckt haben. Während sie so da lag und über den unwirklichen vergangenen Abend nachdachte, ruhte ihr Blick auf Lena, ihrer Mitbewohnerin für diese Woche. Auch Lena sah total fertig aus, obwohl sie schlief. Sie konnte sich nicht entscheiden, ob sie die Orgie im Grunde genommen gut finden sollte und sie nur wegen der unerwarteten Unterbrechung durch Eike, den Gruppenleiter, gescheitert war, oder ob allein die Idee, eine Orgie zu veranstalten bereits bescheuert war. Alina verschwand im Bad und besah sich selbst lange im Spiegel. Sie wusste selbst nicht so genau, wen sie da vor sich sah. Nur in einem war sie sich sicher. Sie hatte auf alles Lust, nur nicht auf Sex. Schnell zog sie sich an und wandte sich wieder ihrem Buch zu, das nun schon einige Tage unberührt auf ihrem Nachttisch gelegen hatte. Aber sie blätterte wieder nur unruhig darin umher. Die Gedanken an die Orgie waren zu präsent. Als Alina zum Frühstück den Speisesaal betrat, konnte sie Eike nicht in die Augen sehen. Zu sehr schämte sie sich, was für ein Bild sie vor ihm abgegeben hatte. Nackt, mit Sperma im Gesicht und durchgebumst von vier Jungs gleichzeitig. Da wäre es kein Wunder, wenn Nick sie wieder begrapschen würde. Eike würde doch denken, sie wäre einfach nur ein billiges Flittchen, das immer nur einen Schwanz zwischen den Beinen bräuchte. Und nach ...
     kurzem Nachdenken bemerkte sie, dass es genau das war, was sie in der letzten Zeit angetrieben hatte. Aber so ganz konnte das auch nicht stimmen. Schließlich war nicht sie es gewesen, die diese Orgie angezettelt hatte. Das war Nick gewesen. Sie hatte gar nicht gewusst, worauf sie sich da eingelassen hatte. Und die Free Drinks, die Nick immer wieder angesprochen hatte, hatte Alina nie probieren dürfen. Da kam Nick in den Speisesaal, er sah nicht viel anders aus als sonst. Immer noch grinste er alles und jeden an, seine Spruchquote hatte sich sogar noch erhöht. Keine Spur der Scham oder der Reue war an ihm zu erkennen. Alina wandte sich von ihm ab, da setzte sich Klaus zu ihr. Im Gegensatz zu Nick sah er ziemlich besorgt aus. »War ein schlimmer Abend gestern, was?«, sagte er leise. »Hab schon gemerkt, wie du dich vor Eike geschämt hast.« Endlich! Alina war froh, dass jemand sie verstand. Tränen kullerten ihr aus den Augen und Klaus legte seine Arme um sie. »Komm«, sagte er und brachte Alina nach draußen. Nun saßen sie auf der Bank vor der Eingangstür des Tagungshauses. Alina schluchzte noch immer in Klaus' T-Shirt. Es fühlte sich so gut an, bei ihm zu sein. Die beiden blieben einfach draußen sitzen, auch, als das Frühstück schon vorbei war. Sie verpassten das Vormittagsseminar, aber Alina war es egal. Sie wollte jetzt immer nur bei Klaus sein und seine schützenden Arme spüren. Nach dem Mittagessen, das beide wieder zu sich genommen hatten, war es Zeit für den Aufbruch. Der Bus ...
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