Der Keuschheitsgürtel 01
Datum: 04.06.2018,
Kategorien:
Sehnsüchtige Hausfrauen,
Autor: byWespe
Wochen. Das Leben der jungen Gräfin war bestimmt von Traurigkeit und unerfüllbarer Sehnsucht. Tiefe Melancholie breitete sich über ihrer Seele aus und nahm sie gefangen. Tränen waren zu ihren täglichen Begleitern geworden, war die unerreichbare Sinneslust doch mit jedem Schritt, mit jeder Bewegung zu spüren. Das Reiten, einst eines ihrer liebsten Zeitvertreibs, war ihr zur Qual geworden, denn gerade auf dem Rücken ihres Pferdes spürte Elisabeth den stetig massierenden Dorn in ihrem Inneren besonders kräftig. Bernhard aber war sich dieses Umstandes ebenso bewusst und verstand sich bestens darauf, nun, wann immer es ihm möglich war, mit seiner Gattin einen Ausritt zu arrangieren. Den größten Triumph verspürte er dann, wenn er hoch zu Ross mit seiner gemarterten Gemahlin das nahe Dorf durchqueren konnte. Er genoss seinen Sieg, wenn er erkennen durfte, dass sich die junge Frau an nichts mehr erfreuen konnte. Kein Gaukler vermochte es, ihr ein Lächeln in das einst so schöne Gesicht zu zaubern. Der Wein im Gasthaus schien ihr immer zu sauer, egal wie lieblich er auch sein mochte. Keine Blume am Wegesrand war es mehr wert bestaunt und betrachtet zu werden. Einzig die stetig wachsende und unbefriedigte Lust, welche Elisabeth durch die trabende Bewegungen ihres Pferdes zu ertragen hatte, bestimmte ihre Gefühle. Auch Bernhards alte, verbitterte Magd, welche mit der Pflege der traulichen Regionen der jungen Frau beauftragt war, tat das Ihrige, das Leid der bedauernswerten Gräfin ...
noch zu vergrößern. Dreimal am Tage wurde der Keuschheitsgürtel von ihr geöffnet und abgeschnallt. Die zarte Haut, welche unter dem harten Leder wund scheuern wollte wurde mit duftenden Tinkturen aus allerlei Kräutern gewaschen und gesäubert und Salben aus Rosmarin und Salbei aufgetragen. Die Zofe verstand es, mit ihren Fingern gerade so über und in die Spalte ihrer Herrin zu fahren, dass diese sich in Lust windend, jammervoll zu stöhnen begann. Gerade dann, wenn in Elisabeth die kleinste Hoffnung auf Erlösung aufkeimen wollte, beendete die Dienerin ihr sündiges Spiel und verschloss hämisch grinsend die Liebesgrotte erneut hinter Leder und Eisen. Am schlimmsten aber waren für die geplagte Gräfin die Nächte zu ertragen. Je nach Unlust oder Trieb ihres Gemahls musste sie ihm zu Diensten sein, wann und wie er es verlangte. Oft unterließ Bernhard es, den Keuschheitsgürtel überhaupt für sie zu öffnen, sondern steckte seinen alten Pint kurzerhand in ihren Mund, verging sich an ihr und schlief schmatzend und schnarchend ein. Wenn er aber Lust hatte, sich in ihrer heißen, überquellenden Grotte zu ergießen, blieb der jungen Frau trotz aller aufgestauter Begierde keine Zeit, zu ihrem ersehnten Höhepunkt zu gelangen. Zu schlaff war der Prügel des Grafen in den wenigen Augenblicken, bis er sich grunzend in ihr ergoss. Eine Zeit lang hatte Elisabeth versucht, ihrem Gemahl Lust und Wonne vorzuspielen, in der Hoffnung, er möge ihre vorwurfsvollen Worte aus jener unsäglichen Geburtstagsnacht ...