1. Küsse auf der warmen Haut 01


    Datum: 31.05.2018, Kategorien: Erstes Mal Autor: byNadino2015

    die Zivil-dienstleistenden hier im Haus hatten oder die jungen Praktikanten und es so wie im Moment sehr heiß war und wir draußen arbeiteten. Dann hörte ich von den jungen Leuten, die an diese Arbeit noch nicht gewohnt waren irgendwann am Nachmittag, wann wir endlich fertig wären. Ich pflegte daraufhin zu antworten: Fertig ja fertig sind wir nie mit der Arbeit in diesem schönen, weitläufigen Park. Aber mit dem heutigen Tag kann ich mit Giovanni Trappatoni dem ehemaligen Trainer des FC Bayern München sprechen: Ich habe fertig!" Heiterer Applaus war die Antwort auf seine launige Dankesrede. "Also mein lieber Herr Gräflin, sie überraschen uns doch noch immer wieder! Wie wir sie kennen, wird es im August wieder wie jedes Jahr mit dem Wohnmobil an den Gardasee gehen?" "Ja, meine Frau und meine Kinder, Schwiegersöhne und meine Enkelin freuen sich sehr darauf." "Und ich weiß noch wie sie mir vor ein paar Jahren mal sagten, wie wunderschön es dort immer wieder für sie ist, aber das sie als einziges ein gutes Weizenbier vermissen. Auch daran haben wir für sie gedacht und wünschen ihnen allen einen schöne und verdienten Urlaub! So dürfen wir als Schlußpunkt ihrer Verabschiedung den passenden musikalischen Gruß setzen." Die Band begann mit einer Schlagermelodie von Paul Kuhn und einem umgestalteten Text zu spielen und zu singen. "Es gibt kein Weizenbier am Gardasee." Sileni die ausdauernd dem Geschehen folgte, bemerkte wie jemand im Halbdunkel plötzlich neben ihr stand. Sie schaute ...
     zur Seite und lächelte sanft. Es war Jannik. "Hi, netter Abend hier, oder?" "Ja endlich läßt die Arbeit nach." Zwischen dem dämmrigen Schatten und dem bunten Licht der Glühbirnen, dem warmen Strahlerlicht und dem fahlen Mondlicht - da freute sich Sileni über das Gesicht von Jannik zu sehen. "Euer Hausmeister ist ein echter Fan vom Gardasee. Aber ich vermute fast, er sitzt da die halbe Zeit nur vor seinem Wohnmobil und gießt hin und wieder ein paar Blumen. Und am Abend gehen er und seine Frau zum Essen aus. Dabei könnte man an dem See soviel tolles machen. Segeln, Windsurfen oder Tauchen." Sileni nahm den verbalen Ball auf. "Das würde ich auch gerne machen." "Ja im Moment haben wir ein paar Wettbewerbe, aber danach wird es wieder entspannter und ich segele und surfe dann nur so aus Spaß und genieße die sanfte Brise und die warme Sommersonne auf meiner Haut." Dabei streifte er wie beiläufig mit der flachen Hand über ihren Unterarm, was ihr gefiel. "Ach ich selbst schwimme nur ein bisschen und lese eins meiner Bücher." "Was liest du gerade?" "Der Medicus von Noah Gordon." "Das hört sich interessant an. Was gefällt dir daran?" "Es spielt im 11. Jahrhundert und es geht um einen jungen Mann der die Heilkunst erlernt und sogar die Fähigkeit hat zu spüren, wenn bei einem seiner Patienten der Tod bevorsteht. Das ist irgendwie magisch für mich! " "Kein leichter Stoff. Du hast es wohl mit dem Geheimnisvollen." "Wie kommst du darauf?" Sileni wurde leicht verlegen. "Dich scheint wohl alles ...
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