1. Auf der Flucht - Der Ausbruch Teil 08


    Datum: 28.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: bywschsch

    Ingrid Bender war aus reiner Gewohnheit erst zur Mittagszeit aufgewacht. Nach einem kurzen Abstecher durchs Bad machte sie sich einen Tee, um dann zu überlegen, was sie noch vor ihrer Abreise erledigen musste. Sie ging ja jetzt erst mal von der Tatsache aus, nie wieder hierher zurückzukommen. Sie holte den Rollkoffer aus der Ecke und legte ihn aufs Bett. Einige von ihren alten Sachen und die neuen Sachen, die sie gestern erstanden hatte, wanderten in den Koffer. Nur die Kleidung von ihren Neuerwerbungen ließ sie draußen, die sie für die Fahrt tragen wollte. Als nächstes entfernte sie an der Kleidung für Holger alle Hersteller-Embleme und packte die Männerkleidung auch in den Koffer. Ihr kleines Kuscheltier, das ihr damals der Bruder als kleines Mädchen geschenkt hatte, musste auch unbedingt mit. Sie hatte es immer die ganzen Jahre gehütet wie ihren Augapfel. Es erinnerte sie an ihre unbeschwerte Kindheit, als ihre Mutter noch gelebt hatte. Mit ihrem Tod, da war sie grade mal 17, mussten sich die Geschwister alleine durchschlagen. Holger hatte ihr dann schnell begreiflich gemacht, dass ihr Körper ihr gemeinsames Kapital sei. Als sie 18 wurde, zogen sie aus dem kleinen Dorf, in dem sie aufgewachsen waren, nach Frankfurt. Schnell hatte sie sich im Rotlichtviertel von Frankfurt zurechtgefunden und gemeinsam Karriere gemacht. Sie hatte schnell den Ruf, ein guter Fick zu sein und Holger machte als Zuhälter unter den Bossen sich einen Namen als knallharter Kerl. Aber Holger ...
     wollte mehr. Darum machte er sich auf, knüpfte Kontakte nach Osteuropa und schleppte von dort Mädchen an. Gemeinsam brachte sie die Mädchen zum Anschaffen, und Holger verkaufte sie dann an Andere weiter. Die Geschäfte liefen so gut, dass sie nur noch gelegentlich selber arbeiten musste. Sie hatte gut zahlende Stammkunden oder zeigte den neuen Mädchen ihre Methode, wie sie auf der Straße arbeiten sollten. Als sie Holger schnappten, stellte sie ihr Anwalt als ein Opfer von Holger dar und keines der Mädels sagte gegen sie aus. Als sie auch noch einige Fotos aus vergangenen besseren Tagen in den Koffer gepackt hatte, schloss sie ihn. Als nächstes kramte sie die große Umhängetasche aus ihrem Versteck. Holger hatte sie ihr vor Jahren anfertigen lassen. Am Boden der Tasche hatte das Futter einen Klettverschluss, mit dem man es öffnen konnte. Dadurch konnte man das Futter nach außen umschlagen. An der Innenseite der Tasche waren Gummibänder eingearbeitet, in die man dünne Geldbündel befestigen konnte. Auf beiden Seiten der Tasche war soviel Platz, dass man gut circa 100.000 Euro in 500-ter Noten unterbringen konnte. Der Rest passte auf den Boden der Tasche, da der genau in der richtigen Breite gearbeitet war. Wenn man jetzt das Futter wieder verschloss, hatte man eine modische, große Tasche, die sie jetzt mit allem Grimmskram füllte, was man als Frau so brauchte. Probeweise legte sie die Tasche über ihre Schulter und musste feststellen, dass das Gewicht ganz schön drückte, es aber doch ...
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