1. Chefin


    Datum: 18.05.2018, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: byBrillenschlumpf

    nicht, was seine Tochter da veranstaltete, was sie wollte war unerheblich, speziell dann, wenn er es anders angeordnet hatte. Dabei ging es in aller erster Linie um das, was er angeordnet hatte. Loyalität der Firma gegenüber und Gehorsam dem Chef gegenüber das forderte er. In schwierigen Zeiten, wann waren die Zeiten denn schon mal nicht schwierig, war er bereit das mit dem nötigen Nachdruck zu fordern. Dass der Erfolg seiner Tochter recht gab war eine Nebenerscheinung, na eine recht angenehme, aber dass sie seine Autorität in Frage stellte, das war haarsträubend. „Ich kann es überhaupt nicht gutheißen, dass du immer wieder das inszenierst, was dir grad in den Sinn kommt!" erklärte Paps. „Aber, sieh dir die Zahlen an!" versuchte Charlotte sich zu rechtfertigen. „Ich hatte es dir doch verboten!" „Ja ich weiß ja, aber wenn ich es nicht gemacht hätte, dann wäre es nicht passiert und wir hätten diese Umsätze nicht!" „Ich hatte es untersagt!" „Ach ja!" „Ja und weil du so gar nicht auf mich hörst meine Tochter, denke ich, dass es an der Zeit ist, dir Gehorsam ein zu bläuen!" Charlotte bekam rote Wangen und ihr Atem wurde merklich schneller. Sie hörte die Worte und versuchte sich vor zu stellen, was es bedeuten könnte. Na normalerweise konnte es doch nur Eines bedeuten und das wagte sie sich nicht vor zu stellen. Das würde vor allem ihr Vater nicht wagen. Oder? Doch, die besonders harschen Vorhaltungen, die er ihr letztens gemacht hatte und die Ohrfeigen die sie erhalten hatte, ...
     hatte Charlotte bestens in Erinnerung. Es war ja auch ganz famos gewesen, vom Papa so zurecht gewiesen zu werden. War es denn die Zurechtweisung oder die Ohrfeigen oder beides zusammen? Oder war es das Bewusstsein, dass Papa sich sehr wohl damit beschäftigte, was sie im Unternehmen beisteuerte zum Erfolg? Hätte er nicht einfach ein Lob aussprechen, ihr nicht einfach sagen können, dass sie es gut gemacht hatte? Ein Lob wäre ihr sehr willkommen gewesen der Charlotte, aber die brennenden Wangen hatten auch was. Und wenn Papa seine Aufmerksamkeit handgreiflich ausdrücken musste... Meine Güte, was würde es heute geben? Die Zahlen sprachen eine ganz deutliche Sprache. So erfolgreich war Charlotte noch nie gewesen. Sie hatte auch noch nie so gegen den direkten Befehl ihres Vaters gehandelt. Hatte er das etwa so geplant? War er nicht nur ein ausgezeichneter Geschäftsmann, sondern auch ein absolut berechnender dazu? Bestimmt hatte er damit gerechnet, dass sie ihrem Kopf folgen würde. Oder hatte er es gehofft? Charlotte grinste. Ein paar Ohrfeigen war sie bereit hin zu nehmen, weil letztlich gab es ja auch einen erklecklichen Bonus. Sollte der Alte doch sich ein wenig an ihr abreagieren, wenn er das brauchte, dachte sie noch. Und er durfte es von ihr aus auch ohne Weiteres Erziehung nennen, wenn es ihm Spaß machte. Und dann verkündete der Chef und Papa, dass er seiner Tochter heute mal den Hintern versohlen wollte. Charlotte hörte es, aber sie glaubte es nicht. Wie abgefahren war das denn. ...
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