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Die Kalthofer Maria - Teil 02
Datum: 04.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: bywolf4857
einer engen Wanderhose und einer hellen Bluse rundeten das Bild ab. Aber sie machte einen etwas niedergeschlagenen Eindruck. Er zeigte ihr die Stube, von der sie begeistert war. Dann ließ er sie alleine. Am Abend saßen sie bei einem Glas Rotwein zusammen. Den hatte er inzwischen neben Bier und anderen Getränken im Angebot. Er bekam sie über den Lieferanten der Priener Hütte. Schließlich ließen sich so ein paar Mark extra verdienen. Und die Gäste dankten es ihm. Sie unterhielten sich über die verschiedenen Wandertouren, die man in der Gegend machen konnte, den kleinen See unterhalb der Priener Hütte und das Leben auf einer Alm. Sie unterhielten sich gut und trotzdem verging dieser Ausdruck von Traurigkeit auf ihrem Gesicht nicht. Paul sprach sie direkt darauf an: „Du machst einen traurigen Eindruck. Kann ich Dir irgendwie helfen?" Da brach es aus ihr heraus. Tränenüberströmt berichtete sie. „Eigentlich wollten mein Mann und ich die Tour gemeinsam machen. Wir haben schon monatelang geplant und uns gefreut. Dachte ich zumindest. Aber kurz bevor es losgehen sollte, kam er damit, dass er nicht mitfahren würde. Er hätte eine neue Freundin und wolle mit ihr ein neues Leben anfangen. Dieses Schwein." Paul ergriff ihre Hand. Sie tat ihm so leid. Und ihr schien es gut zu tun. Denn sie zog ihre Hand nicht weg. So saßen sie eine ganze Weile ohne ein weiteres Wort zu sagen. Tranken ihren Rotwein und hingen ihren Gedanken nach. Dann war es Zeit ins Bett zu gehen. Angelika stand auf. ...
„Danke. Es hat gut getan jemanden bei sich zu haben, der einem nicht gleich dutzende gutgemeinte Ratschläge gibt, wie meine Bekannten. Gute Nacht." „Schlaf gut und versuch die Zeit hier oben zu genießen." „Danke." Und dann gab sie ihm ein kleines Küsschen auf die Wange. Am nächsten Morgen schien es ihr ein Stück besser zu gehen. Sie lächelte während des Frühstücks sogar. Dann machte sie sich auf zu einer Wanderung und Paul an die Arbeit. Am frühen Nachmittag kehrte sie zurück. Ihre Stimmung hatte sich definitiv verbessert, wie er schnell feststellte. Und das bestätigte sie auch. „Es tat gut, sich die ganze Sache in Ruhe durch den Kopf gehen zu lassen. Eigentlich hat es mit unserer Ehe schon ein paar Jahre nicht mehr ordentlich funktioniert. Ich habe es mir nur nie eingestanden. Aber jetzt, in dieser herrlichen Ruhe und Landschaft, habe ich meinen Kopf frei bekommen. Soll er doch mit seiner neuen Freundin glücklich werden. Zuhause werde ich alles in die Wege leiten und mich scheiden lassen." Paul war erstaunt, dass eine Frau mit ihm trotz seiner Jugend so offen über ihre Gefühle sprach. Er musste sich jetzt aber noch ein wenig um das Vieh kümmern. Währenddessen machte sie sich frisch. Dazu stand ein gemeinsam genutztes Bad zur Verfügung. Bad war eigentlich zuviel gesagt. Im Raum war eine an einem Fäkalientank angeschlossene Toilette, ein Waschbecken und eine improvisierte Dusche. Waschbecken und Dusche wurden über ein Rohrleitungssystem, das Paul gebaut hatte, aus einem kleinen ...