Berührungen
Datum: 22.09.2017,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
Autor: byCanisLupus
und schlüpfte kurz darauf in die Unterwäsche, bevor sie dezent Makeup auftrug und sich fertig anzog. Zuletzt schlüpfte sie in ein paar halbhohe Schuhe. "Du siehst gut aus!", sagte sie dem Spiegelbild und hoffte, dass auch sie sich damit Mut zureden konnte. Es war halb Sechs, als sie in ihr Auto stieg und zu Julien fuhr. Es dauerte wegen des hohen Verkehrsaufkommens, trotz dessen das Samstag war und die meisten Partygänger erst einige Stunden später unterwegs sein würden, etwas länger als zwanzig Minuten, weshalb sie um kurz vor Sechs Uhr den Knopf neben seiner Tür drückte. Eine melodischer Dreiklang war von innen zu hören und wenige Sekunden später öffnete ihr Julien die Tür. Und blieb darin stehen. Sagte auch nichts. Okay, er blinzelte mehrfach hintereinander, aber sonst schaute er sie einfach nur an. "Hallo?", fragte Charlotte. "Hallo?", sagte Julien und fuhr dann erschrocken fort: "Komm doch bitte rein! Entschuldige, ich, äh, finde, du siehst umwerfend aus!", fügte er hinzu und umarmte sie kurz zur Begrüßung. "Danke.", sagte sie, während sie seine Umarmung erwiderte und feststellte, dass er sehr gut roch. Nach frischer Haut, Parfüm und gleichzeitig nach dem Essen, welches er wohl gerade noch zubereitete. Während sie über die Schwelle zu seiner Wohnung trat, konnte sie erkennen, dass es nach Reis, Fleisch und auch gebratenem oder gedünstetem Gemüse roch. Im Flur nahm ihr Julien die Jacke ganz wie ein Gentleman ab und hängte sie an die Garderobe. "Entschuldige Charlotte, ...
ich bin noch nicht ganz fertig. Aber bitte, komm doch rein und mach es dir so lange gemütlich." "Gerne", sagte sie und folgte ihm durch den Flur in die Kombination aus Ess- und Wohnzimmer. Auf der einen Seite war ein großes Wandregal um einen Fernseher herum, in dem unterschiedliche Objekte wie Fächer, Bonsai aus Metall und andere fernöstlich anmutende Dinge standen. An der gegenüberliegenden Wand stand ein Stoffsofa und schräg dazu der passende Sessel, ein Tisch dazwischen. An einer Wand hing neben dem großen Fenster ein mit japanischen Schriftzeichen versehenes, pergamentartiges Papier, die Übersetzung stand daneben: "Ein Tor zum Glück oder Unglück gibt es nicht; beide kommen wenn du sie einlädst." Julien wartete kurz, während sie sich umschaut, aber warf auch einen nachdenklichen Blick zurück in den Flur, in Richtung der Küche. "Möchtest du dich vielleicht hier umschauen oder mit in die Küche kommen? Dann kann ich dir zeigen, was es heute Abend gibt." "Ja, sehr gerne", sagte Charlotte, "ich war schon sehr neugierig auf deine Wohnung, muss ich zugeben." Er lächelte sie kurz an, dann lud er sie mit einer Handbewegung ein, ihm in die Küche zu folgen. Sie war zwar klein, aber mit modernen Geräten ausgestattet und hatte gerade genug Raum, um beim Zubereiten sich nicht eingeengt zu fühlen. Es roch sehr lecker und Charlotte merkte, dass sie trotz ihrer inneren Anspannung bei den Düften Hunger bekam. "Riecht schon mal lecker!", sagte sie ihm und er lächelt sie darauf hin an. "Danke, ...