1. Die syrischen Schwestern


    Datum: 24.03.2018, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byswriter

    UN-Flüchtlingslager. Wie so viele andere sahen sie dort keine Zukunft für sich und machten sich auf den beschwerlichen Weg Richtung Europa, wo sie sich ein besseres Leben erhofften als in ihrer zerstörten Heimat. Samira war die Ältere von ihnen. Sie war 22. Zahra war eineinhalb Jahre jünger. Die Schwestern sahen sich zum Verwechseln ähnlich und Erika stellte sogleich fest, wie hübsch beide Frauen waren. Auch wenn Erika kein Problem damit gehabt hätte, wenn sie Frauen aufnehmen sollte, die sich verschleierten oder Kopftuch trugen, war sie positiv gestimmt, als sich die jungen Frauen weltlich offen zeigten und auf die typischen Symbole ihrer Religion verzichteten. Zudem stellte sich heraus, dass die Schwestern etwas Deutsch sprachen und in ihrer Heimat studiert hatten, bis dies aufgrund der schwierigen Situation vor Ort nicht mehr möglich gewesen war. Erika schloss die Geschwister in die Arme und begrüßte sie herzlich. Samira und Zahra freuten sich ungemein, bei Erika leben zu dürfen, denn natürlich hatten sie hautnah erlebt, wie Menschen auf engem Platz mit kaum Privatsphäre ihr Dasein fristen mussten und hofften, irgendwann einmal ein eigenes Dach über dem Kopf zu haben. Erika hatte das ehemalige Arbeitszimmer ihres Mannes umfunktioniert und alles rausgeworfen, was sie nicht mehr zwingend brauchte. Dafür hatte sie zwei Einzelbetten untergebracht und das Zimmer so gut es ging wohnlich eingerichtet. Selbstverständlich sollten sich die Schwestern den Raum nach ihren ...
     Vorstellungen gestalten, und Samira und Zahra zeigten sich angesichts der Möglichkeiten überwältigt und dankten Erika überschwänglich. Die jungen Frauen hatten sich rasch eingelebt und ließen sich gerne von Erika zeigen, was es zu wissen galt. Erika half ihnen bei Behördengängen, nahm sie mit zum Einkaufen, zeigte ihnen, wo sie ihre Kleidung waschen konnten und welche Freizeitmöglichkeiten ihnen offenstanden. Erika war zufrieden mit der Situation. Sie war einerseits froh, den beiden Schwestern unter die Arme greifen zu können und auch ein bisschen stolz auf sich, weil sie sich engagierte und anderen Menschen half, was nicht selbstverständlich war. Auch hatte sie ein offenes Ohr für die Probleme der jungen Frauen. Anfeindungen aus Teilen der Bevölkerung standen auf der Tagesordnung, und auch wenn Samira und Zahra aufgrund ihres westlich angenäherten Auftretens in der Öffentlichkeit weniger angefeindet wurden als manche andere, gab es doch Situationen, in denen man nicht gerade freundlich auf sie zuging. Nach und nach lebten sich die Schwestern ein und freundeten sich mit Erika an. Erika gab ihnen Deutschunterricht und ihre Gäste lernten schnell, sodass sie sich immer besser miteinander verständigen konnten. In manchen Situationen kamen die beiden Erika sogar wie ihre Töchter vor und sie hatte Samira und Zahra richtig lieb gewonnen. Je länger die Schwestern bei Erika lebten und je wohler sie sich fühlten, umso offener zeigten sie sich. Da sich die Frauen zu dritt das Badezimmer teilen ...
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