1. Die syrischen Schwestern


    Datum: 24.03.2018, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byswriter

    Copyright by swriter Okt 2015 * Diese Geschichte spielt zu einer Zeit, in der sich die Bundesrepublik Deutschland einer der größten Herausforderungen der letzten Jahrzehnte gegenübersah. Riesige Flüchtlingswellen schwappten über die Grenze, vornehmlich von Österreich nach Bayern. Menschen, die auf der Flucht waren, dem Krieg und der Verfolgung zu entkommen versuchten. Sie hatten ihren Heimatländern, sei es Syrien, Afghanistan oder einem afrikanischen Staat, den Rücken zugekehrt und die Brücken hinter sich abgerissen und hofften, in Deutschland Zuflucht zu finden und ein neues Leben beginnen zu können. Deutschland war nicht vorbereitet. Die Masse an Menschen, die täglich in das Land strömte, war überwältigend. Gemeinden wurden vor schier unlösbare Probleme gestellt, angefangen mit der Frage der Unterbringung so vieler Flüchtlinge. Turnhallen wurden zweckentfremdet, leer stehende Möbelhäuser zu Gruppenunterkünften umfunktioniert. Auch wenn nicht jeder in Deutschland über die vielen Flüchtlinge glücklich war und sogar die Politiker sich nicht auf eine einheitliche Vorgehensweise bei der Lösung der Probleme einigen konnten, wollten viele Deutsche helfen. Sie meldeten sich für ehrenamtliche Tätigkeiten, opferten ihre Freizeit, um nicht tatenlos zuzusehen und ihren Beitrag zur Bewältigung der Krise zu leisten. Auch wenn es bürokratische Hürden zu überwinden galt, boten einige von ihnen sogar Wohnraum für die Flüchtlinge an. Unentgeltlich und mit voller Bereitschaft, helfen zu ...
     wollen. So auch Erika Fischer. Erika war eine warmherzige und allseits beliebte 53-jährige Witwe, die ihren Mann vor drei Jahren an den Krebs verloren hatte. Sie lebte alleine in dem großen Einfamilienhaus mit schönem Garten und reichlich Platz, anderen Menschen ein Dach über dem Kopf zu bieten. Erika verfolgte die Nachrichten regelmäßig, und die Flüchtlingsdramen gingen ihr nahe. Es konnte sie nicht kaltlassen, dass Menschen, ganze Familien, in provisorischen Lagern untergebracht werden mussten, damit sie nicht auf der Straße erfroren. Wie passte es zusammen, dass sie Platz in einem viel zu großen Haus hatte und anderswo Menschen wie in Sardinenbüchsen zusammengepfercht waren? Sie wollte helfen, ihren Beitrag leisten, und wandte sich an ihre Gemeinde. Nach langem Hin und Her und nach etlichen bürokratischen Akten wollte man dort ihr Angebot annehmen und wies ihr zwei Flüchtlinge zu, die bis auf weiteres in ihrem Haus leben sollten. Erika war zufrieden und freute sich auf die Flüchtlinge oder auf die Familien, die zumindest für eine Weile ein schöneres Dach über den Kopf haben würden als all die anderen, deren Schicksal sie bislang teilten. Zu Erikas Überraschung hatte man ihr seitens der Gemeinde zwei Asylantinnen aus Syrien zugewiesen: Die Schwestern Samira und Zahra. Samira und Zahra hatten ihre Eltern während des Kriegsgeschehens in Syrien verloren und hatten eine Weile bei Verwandten gelebt. Als sie dort der Krieg einholte, fanden die jungen Frauen Unterschlupf in einem ...
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