1. Out of Neverland Teil 05


    Datum: 03.03.2018, Kategorien: BDSM Autor: byfreudenspender

    Whiskys eingeschenkt und bin damit auf dem Weg zur Terrassentür. „Komm, Julia", sagt Jan. „Ja, Herr", antwortet sie ganz mechanisch. Sie trottet hinter uns her und als wir auf die Wiese hinaustreten, lässt sie den Blick über den Garten und den dunkel daliegenden See gleiten. Die leichten Wellen glitzern und verleihen dem sonst schwarz und ruhig daliegenden See einen Hauch von Mystik. Wir gehen die paar Schritte zur Plattform im Hang hinunter, wo der Tisch steht, an dem Jan und ich unser erstes, gemeinsames Abendessen eingenommen haben. „Ihr habt es wunderschön hier", schwärmt Julia und vergisst zum ersten Mal, sich wie eine Sklavin zu verhalten. „Nimm Platz, das was wir dir jetzt sagen werden, wird dein Leben völlig verändern", beginnt Jan und bietet ihr mit einer einladenden Geste Platz an. „Wir sollten zuerst auf den Erfolg unseres Vorhabens anstoßen", sage ich und reiche ihnen die Gläser. „Mein Leben völlig verändern?", stottert Julia und bekommt einen Ausdruck von Panik in ihren Augen. „Was haben Sie mit mir vor, Herr?" „Oh Scheiße, Nein! Wir wollten dich nicht erschrecken. Dein Leben wendet sich zum Guten, vertrau mir", versichere ich ihr sofort. Ich streiche ihr mit der Hand beruhigend über den Rücken. Dabei bekomme ich Gänsehaut, denn es ist die erste zwischenmenschliche Berührung mit meiner Schwester. Natürlich haben wir uns während der Pokerabende immer wieder berührt. Das war dann aber zufällig und keine bewussten Zärtlichkeiten, die das Ziel hatten ein ...
     zwischenmenschliches Verhältnis aufzubauen, Mitgefühl zu zeigen. „Du bist keine Sklavin? Was ist denn deine Rolle?", bleibt sie unsicher. „Das ist eine lange Geschichte und ich werde sie dir eines Tages erzählen. Aber nicht jetzt. Jetzt geht es erst einmal um dich! Du musst nur so viel wissen, ich bin Jans Freundin. Und auch du wirst keine Sklavin mehr sein. Du bist frei!", sage ich zu ihr. „Wie frei? Das gibt es doch nicht. Ihr wollt mich doch nicht so einfach freilassen? Wozu habt Ihr mich dann überhaupt Pit abgespielt?", bleibt sie skeptisch. „Julia, bitte! Halt die Klappe und stoß einfach mit uns auf deine Freiheit an. Danach erklären wir dir alles", sage ich etwas entschlossener. Wieder zuckt sie leicht zusammen und auch ihre Körperhaltung zeigt mir, dass sie schon wieder in die Defensive geht. Mein Gott, wenn wir hier noch länger nur so herum reden, dann wird das noch ein sehr langer Abend. „Entschuldige, ich wollte dich nicht herumkommandieren. Glaub mir einfach, du bist hiermit frei und nun lass uns darauf anstoßen!", sage ich zu ihr und erhebe das Glas. „Auf deine Freiheit!", sagt auch Jan und wir stoßen beide mit Julia an. „Danke, Meister!", sage ich grinsend zu Jan und gebe ihm einen liebevollen Kuss. „Bin ich jetzt echt frei?", kann Julia es kaum glauben. Sie scheint langsam zu verstehen, dass es bei uns anders zugeht. Man sieht ihr die Freude und die Erleichterung an. „Aber wohin soll ich denn jetzt gehen?" „Du kannst hier bei uns wohnen, solange du willst. Du bist immer ...