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Deus Ex Machina - Komplette Story -
Datum: 25.02.2018, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie, Autor: byUnfein
wieder in ihre Biomasse, damit sie sich besser konzentrieren konnte, denn seine stetig stoßenden Penetrierungen lenkten sie doch ziemlich ab. Nun galt es, sich auf ihre Aufgaben zu konzentrieren. Wenige Minuten später erschien auch schon ihr kleiner Drohnenschwarm. Sie ließ die knapp golfballgroßen, silbernen Kugeln kurz ihren Flug begleiten, um ein paar externe Aufnahmen von sich und ihrer Maschine zu machen. Dies war, wie sie sich eingestand, hauptsächlich ihrer Eitelkeit geschuldet, aber sie konnte einfach nicht widerstehen. Zudem benötigte sie die 3D-Scans aber auch für ihren Holo-Raum, um dort die Schwebebikes optisch nachbilden zu können. Die technische Konstruktion würde sie später an Bord während des Weiterflugs ergänzen. Schließlich richtete sie ihren Oberkörper auf, damit ihr Gesäß frei war auf und ließ drei der Drohnen, eine nach der Anderen, in ihren Anus eindringen. Das Gefühl war, wie sie lächelnd feststellte, durchaus nicht unangenehm. Die Übriggebliebenen schickte sie anschließend zu ihrem ersten Ziel, um die Umgebung zu sondieren bevor sie selbst dort eintraf. Das Areal schien sauber zu sein, dennoch parkte sie ihr Airbike einen Block weiter, um keine Risiken einzugehen. Da sie früher als erwartet eingetroffen war, beschloss sie, die verbleibende Zeit damit zu nutzen, sich doch mit ihrem Bike zu vernetzen. Also hackte sie den Bordcomputer, bis sie vollen externen Zugriff auf die Steuerung erhielt. Dies konnte nützlich werden, falls es einmal zu einem Kampf ...
kommen sollte, denn dann konnte sie es mit ihren Gedanken steuern und hatte auf diese Weise beide Hände frei. Nachdem sie damit fertig war, kam ihr allerdings ein weiterer, faszinierender Gedanke in den Sinn. „Wie wäre es, wenn ich diesen Bock zum Leben erwecken würde?" Die Vorstellung gefiel ihr ausnehmend gut. Es wäre zwar nur ein Ableger ihrer eigenen Datenbanken, aber sie konnte durchaus etwas Rechenzeit entbehren und dem Bike eine Art rudimentäres Bewusstsein verleihen, etwa wie bei einem höheren Säugetier. Dann konnte es im gewissen Umfang sogar selbstständig agieren. Der Entwicklungsprozess würde zwar etwas dauern, aber den Gedanken, wie Simon Pratt, eine Art eigenes Haustier zu besitzen, fand sie äußerst reizvoll. Also schickte sie einige ihrer Nanobots auf die Reise ins Innere der Maschine, um die Entwicklung einzuleiten. Des Weiteren wies sie ihre kleinen Helfer an Bord des Schiffes an, eine ganz besondere Drohne zu bauen, die sie später in das Bike einsetzen würde. Diese würde das Gehirn bilden. Dann machte sie sich auf den Weg zu ihrem „Date". Sie war reichlich nervös, als sie schließlich vor dem Haus von Alexander Tanner stand. In den unzähligen Chats und Mails auf der Erotikplattform hatten sie sich gegenseitig bis aufs Letzte offenbart, mehr oder weniger hatte jeder von ihnen einen vollständigen Seelenstrip vollzogen. Sie kannte all seine Wünsche, Hoffnungen, Begierden, Fetische. Er war ihr im virtuellen Raum sehr vertraut geworden. Das einzige, was sie ihm nie ...