1. Deus Ex Machina - Komplette Story -


    Datum: 25.02.2018, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie, Autor: byUnfein

    keine große Lust, Dir beim Abtragen Deiner Schulden bei den Bikern zuzuschauen. Und dieser „Mindfuck"-Computernerd ist schließlich Dein Kontaktmann. Ich kenne ihn ja überhaupt nicht." „Okay. Wie sie möchten, Sir.", nahm Selen seine durchaus logischen und stichhaltigen Überlegungen an, auch wenn es ihr nicht ganz behagte, alleine loszuziehen und ihn bei dem Hehler zurück zu lassen. „Dann werde ich mich jetzt auf den Weg machen." „Tu das. Und bring mir was Schönes aus East End mit." „Ich verstehe nicht ganz, Sir. Könnten Sie Ihre Aussage bitte präzisieren? Was soll ich Schönes mitbringen?" „Irgendetwas Nettes, was Dir auf den Kopf fällt." „Etwas Nettes, was mir auf den Kopf fällt?", echote Sel verständnislos. „Wozu soll das gut sein?" Greg begann zu grinsen. „Ach, Sel ... Du solltest einmal Dein Repertoire an Redewendungen erweitern. Es bedeutet, Du sollst mir irgendein kleines Geschenk mitbringen, wenn Du unterwegs etwas Passendes findest." „Oh. Jetzt verstehe ich, Sir. Ich werde schauen, ob ich etwas Interessantes auftreiben kann." „Fein. Überrasche mich." Die Androidin vollführte eine angedeutete Verbeugung, wandte sich um und ging zielstrebig zu dem kleinen Hangar mit dem Airbikes. Auf ihrem Weg dorthin begegnete sie Simon, der gerade mit einem schillernden Gorn „Stöckchen holen" am Rand der ausgedehnten Bionikanlage spielte. Die friedlichen, zahmen Geschöpfe vom Planeten Caprica waren im Augenblick der Renner unter den Haustieren. Die großäugigen, knapp handtellergroßen, ...
     fledermausähnlichen Wesen mit ihrem üppigen, weichen, irisierenden Fell stellten eine echte Augenweide dar, der man sich schwer entziehen konnte, musste die Androidin neidlos anerkennen. Der weißhaarige Mann warf erneut und das putzige Tierchen flatterte, unter begeistertem Fiepen, in Höchstgeschwindigkeit dem fliegenden Ast hinterher. Noch bevor dieser den Boden berührte, hatte es ihn bereits mit seinen kleinen, spitzen Zähnchen ergriffen und brachte es stolz zu seinem Besitzer zurück. „Hi, Sel. Du bist allein?", sprach der Hehler sie, mit erstauntem Gesichtsausdruck, an. „Hattet ihr nicht eigentlich vor, zusammen nach East End zu fliegen?" „Ja, Mr. Pratt. Ursprünglich war das der Plan. Aber wir haben kurzfristig umdisponiert.", erwiderte die Androidin mit leicht säuerlicher Miene. „Wir?" „Nun, korrekterweise muss ich sagen, dass Greg entschieden hat. Er meinte, er wäre hier sicherer aufgehoben und möchte meinen sexuellen Dienstleistungen nicht unbedingt beiwohnen." Simon lachte. „So, so. Möchte er nicht? Also ich würde zu gerne Deinen geilen Eskapaden zuschauen." „Ich könnte Ihnen eine Aufzeichnung zukommen lassen, wenn Sie möchten, Sir." „Äh, was? Das ist nicht Dein Ernst, oder?", meinte Simon verblüfft. „Und überhaupt, wie willst Du das machen?" „Natürlich ist mein Angebot ernst gemeint. Wozu hätte ich es sonst machen sollen? Wenn es sie erfreut, bin ich gerne dazu bereit. Ich hatte sowieso vor, zur Aufklärung einige Drohnen aus dem Schiff zu ordern, die in meiner Nähe ...
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