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Ich bin nicht Mary
Datum: 12.02.2018, Kategorien: Sonstige, Autor: lucy
Und küsst sie. Und küsst sie. Lange, leidenschaftlich und ohne Notiz davon zu nehmen dass einige der Spaziergänger stehen bleiben und missbilligend den Kopf schütteln währen wiederum andere neidisch auf sie blicken. Diesmal ist es Finn, welcher den Kuss unterbricht. "Ich liebe dich", sagt er wieder. "Ich liebe wie du denkst, ich liebe wie du dich bewegst, ich liebe wie du schmeckst, ich liebe wie du dich anfühlst, ich liebe wie du duftest. Ich liebe dich". Diesmal antwortet sie überhaupt nicht. Sie schaut ihn nur an, blickt in seine Augen und lässt ihn sehen, wie sie sich fühlt. Falls er es sehen kann. "Ich weiss nicht. Noch nicht", sagt sie nur. Dann beginnt sie zu grinsen. "Alles was ich weiss ist, dass er", sie schaut hinunter auf seinen immer noch harten Penis, "mir bald ein Loch in den Bauch piekst". Während ihm das Blut ins Gesicht schiesst rennt sie kichernd davon und schlüpft wieder in ihre Kleider. Sie lacht immer noch als sie bereits wieder auf ihrem Rad sitzt und auf ihn wartet. "Ich liebe auch wie du lachst und kicherst", ergänzt er während sie auf den nächsten Hügel zurollen, gemütlich nebeneinander pedalend. "Damit du das weisst". "Und ich liebe es, dass du es mit Humor nimmst, wenn ich dich trieze". Sie beschleunigt und deutet auf den Gipfel des Hügels. "Ich kenn da ein nettes Restaurant da oben. Du bist eingeladen". Wie sich herausstellt, hat sie nicht einmal Geld dabei und so muss Finn die Rechnung übernehmen, was ihm jedoch völlig egal ist. Später fahren ...
sie wieder in Richtung Zürich, mit etwas müden Beinen. "Willst du einen Kaffee"? frag Finn grinsend als sie vor seinem Haus anhalten. "Ja, gerne", antwortet Marianthi zu seiner Überraschung. Aber dann fährt sie weiter und zerstört sogleich all seine Hoffnungen. "Aber ich kann nicht. Ich muss morgen früh raus und geduscht sein und frische Klamotten tragen sollte ich auch". "OK, schade. Ein andermal". "Oder du kommst zu mir und ich mach uns was zum Essen", fährt sie weiter, als ob er nichts gesagt hätte. "Und Kaffee mach ich auch". Einen Moment lang schaut Finn sie prüfend an. Verarscht sie ihn? Es scheint nicht so und eigentlich traut er ihr das auch nicht zu. "Ja, ich würde gerne bei dir zu Abend essen, du wunderbare, seltsame Frau. Das wäre toll", erwidert er wahrheitsgemäss. Marianthi sitzt auf der Gartenmauer in der Abendsonne während er schnell hinauf in seine Wohnung rennt, duscht, sich in saubere Kleider wirft und sogar noch eine Zahnbürste einpackt. Man weiss ja nie. Dann radeln sie quer durch die Stadt, sein Blick auf ihrem Hintern, das Spiel ihrer Muskeln unter der glänzenden Radlerhose bewundernd. "Das war fantastisch", sagt er anerkennend und wischt sich den Mund mit der Serviette nach der dritten Portion Spaghetti all' amatriciana. "Nein, war es nicht. Überhaupt nicht", erwidert sie. "Dafür war nicht genügend Zeit. Egal, nun zum Kaffee". Marianthi steht auf, streicht den Sarong glatt, den sie nach dem Duschen um sich gewickelt hat. Finn hat ihre nackten Beine ...