1. Ein spezieller Therapieansatz


    Datum: 03.02.2018, Kategorien: Erstes Mal Reif Inzest / Tabu Autor: ttransen

    Gegenwart immer wohlgefühlt. Ich war stets gerne in deiner Nähe, war froh, wenn du zu Hause warst und wenn wir etwas zusammen unternommen haben. Dann bist du früh von Zuhause ausgezogen und hast deine eigene Wohnung genommen. Das hat mich belastet, auch wenn ich es erst hinterher erkannt habe, wie sehr du mir gefehlt hast."„Das kann ich mir vorstellen", gab Stefanie zu verstehen. „Für mich war es auch nicht leicht, von zu Hause auszuziehen und auf eigenen Beinen zu stehen."„Nein, das ist es nicht", entgegnete Sven. „Du hast mir richtig gefehlt ... Nicht nur als meine Schwester, sondern als die Person, die mich am meisten gereizt hat."Stefanie wusste nichts zu erwidern und schwieg. Sven druckste herum und meinte: „Ich habe mich nach dir gesehnt ... Dich nicht mehr in meiner Nähe zu haben, hat beinahe körperlich wehgetan ... Das mag sich jetzt blöd anhören, aber ich habe dich so wahnsinnig vermisst."Stefanie setzte einen wohlmeinenden Gesichtsausdruck auf und erwiderte: „Du hast mir auch gefehlt. Aber als Bruder."Sven fasste die Äußerung nicht gut auf und ließ den Blick zu Boden sinken. Gudrun schaltete sich ein und erklärte: „Vor gut einem halben Jahr ist Sven zu mir in die Therapie gekommen. Er hat mir von seinen Sehnsüchten und seinem Trennungsschmerz erzählt ... Dass du, Stefanie, von zu Hause ausgezogen bist, war ein natürlicher Schritt für dich, doch für deinen Bruder war es ein Bruch, den er nicht verkraften konnte."„Aber du hättest mich doch jederzeit besuchen ...
     können", glaubte Stefanie zu wissen.„Ja, ich hätte dich besuchen können, aber ich wollte mehr, als nur in deiner Nähe sein, auf deiner Couch sitzen. Ich habe dich vermisst, wie man eine Geliebte vermisst. Du hast mir gefehlt ... Ich wollte dir nahe sein, dich berühren und spüren. Und nun warst du so weit weg und unerreichbar für mich. Damit bin ich nicht klargekommen."„Aber selbst wenn ich zu Hause geblieben wäre, wären wir uns nicht nähergekommen", behauptete Stefanie.„Vielleicht doch, weil wir uns immer über den Weg gelaufen wären", war sich ihr Bruder sicher. „Früher oder später hättest du gespürt, wie ich denke und was ich empfinde ... und dann wären wir uns bestimmt nähergekommen."„Nein."Gudrun meldete sich zu Wort. „Vielleicht solltet ihr eure Gefühle füreinander so gut es geht beschreiben ... Stefanie?"Stefanie atmete hörbar ein und aus. Sie war leicht genervt und fragte sich, wohin das alles führen sollte. Sie setzte sich gerade hin und sah ihrem Bruder in die Augen. „Sven ... ich liebe dich ... Du bist mein Bruder. Es gibt Momente, in denen ich dich vermisse, wo mir unsere Gespräche fehlen. Du hast mich immer zum Lachen gebracht. Das fehlt mir."Sven hatte offenbar auf weitere Ausführungen gewartet, doch als diese ausblieben, setzte er zu einer Erklärung an. „Ich war immer glücklich, wenn du in meiner Nähe warst. Du bist meine große Schwester und hast auf mich aufgepasst. Später, als du dich zu einer schönen Frau entwickelt hast, habe ich mir immer vorgestellt, dass ich ...
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