1. Die Rache


    Datum: 15.09.2017, Kategorien: Reif Autor: monikamuellerstuttga

    reichte ihrTaschentücher. Sie bedankte sich.„Es ist so. Ich arbeite viel. Ich habe kein Leben mehr für mich. Und wenn ich zu Hause bin, dannwill ich schlafen. Ausruhen." Ich fiel ihr ins Wort.„Und er will dann noch mehr von dir!" Ich betonte das 'dir' besonders, um den sexuellen Aspektdeutlich durchkommen zu lassen.„Weißt du. Er ist lieb zu mir. Er macht mich glücklich. Aber ich kann nicht arbeiten, arbeiten,arbeiten, Hausarbeit machen und für ihn da sein. Das kriege ich nicht hin."Sie machte eine Pause. Ich schwieg.„Nico und ich kennen uns jetzt lange. Wir haben uns früh entschieden, gemeinsam zu wohnen. Habengedacht, wir kriegen das hin. Aber immer ohne Geld, das geht nicht. Ich verdiene zu wenig hier.Verdiene zu wenig im zweiten Job bei einer Familie, wo ich am Wochenende putze und Hausarbeitmache. Er verdient wenig im Lager, arbeitet oft lange. Ich weiß nicht, wie es weiter gehen soll."Ich schaute sie nun auffordernd an.„Was kann ICH ... für DICH .... tun?" fragte ich zögernd und deutlich zu betont. Sie wusste, wieich ihr helfen könnte. Sie traute sich aber noch nicht es auszusprechen. Nach ein wenig hin undher begann ich, offensiver zu werden und schmeichelte ihr.„Schau Martha, ein hübsche junge Frau wie du. Du bist nett, hilfsbereit, hast wunderschöne Augen,eine nette Ausstrahlung. Du solltest versuchen, mehr aus dir zu machen. Vertraue dir und zeigedich selbstbewusst. Wenn du dich sehen könntest, würdest du im Moment nur eine eingeschüchterte,hilflose junge Frau ...
     sehen. Komm aus dir heraus. Zeig dich selbstbewusst und werd dir klar, was duwillst. Arbeite mit deinem Körper. Körpersprache betont alles, was du willst. Und du wirst sehen,dass du viel mehr erreichst. Stell dich bitte einmal hin, Martha." Sie erhob sich. „Und nun atmetief durch." Ihr Busen hob sich und ich dachte, meine Hose platzt gleich. „Die Beine ein wenigfester auf den Boden. Verschaff dir einen festen Stand. Nun die Hände auf die Hüften stützen. Wiefühlt sich das an?"„Sehr gut. Ich fühle mich stark."„Siehst du? Und mit dieser Stärke kannst du dich alles trauen. Wirklich alles. Du wirst alleserreichen, wenn du diese Stärke zeigst. ... Was willst du nun tun? Was willst du jetzterreichen?"Sie schluckte. Ihr gesamter Körper hob und senkte sich beim Atmen. Es kostete sie Überwindung.Ich konnte den Kampf in ihr sehen. Ich wusste, dass ich jetzt gewonnen hatte. Gleich würde siemich fragen.„Du hast mal gesagt, dass du Geld hast." Ich schaute sie neugierig an.„Ich wollte fragen, ... ob... na ja, .... ob du mir... etwas leihst."Ich sah ihr an, wie sie kämpfte und ihre Tränen strömten. Ein wenig sah ich mich als ein Schweindasitzen, der diese junge Frau gerade ziemlich manipulierte. Doch ich musste wissen, ob esfunktionierte. Sie war dabei ein Kiesel auf dem Weg zur Gerölllawine, die ich entfachen wollte.Sie war die, an der ich üben konnte. Sie war ein Testobjekt für meine Libido.„Was für Sicherheiten bekomme ich? Wenn ich dir Geld leihe, dann brauche ich Garantien, dass iches wieder ...
«12...567...22»