1. Waldspaziergang


    Datum: 28.01.2018, Kategorien: Ehebruch Autor: netterJung

    Obwohl wir Hochsommer hatten, hatte es in den letzten Tagen immer mal gut geregnet. Ob das jetzt Zufall war, oder doch dem Klimawandel zuzuschreiben war, interessierte mich nicht. Ich wusste nur, dass ich nach der Arbeit noch unbedingt mit dem Hund gehen musste. Normalerweise geht meine Frau nachmittags mit dem Hund noch eine Runde, aber da sie für zwei Tage beruflich auf Dienstreise war, fiel mir der Job zu Ich hetzte also nach der Arbeit heimwärts und als ich die Haustüre aufschloss wurde ich von unserem Dalmatiner schon schwanzwedelnd begrüßt. "Ja junge, lass mir zwei Minuten Zeit und wir gehen Gassi", sagte ich und streichelte ihm übers Fell. Ich stellte meine Tasche ab, ging noch mal kurz für kleine Jungens und nahm die Leine und das Halsband vom Haken hinunter und legte es Gordon, so hieß der Vierbeiner, an. Da unser Haus relativ idyllisch nahe am Grünen liegt dauerte es nur knappe 5 Minuten bis wir aus unserer Siedlung im nahen Wald ankamen und auch direkt danach darin verschwunden waren. Auch wenn es nicht gerne gesehen ist, löste ich die Leine vom Halsband ab damit Gordon etwas mehr Auslauf hatte. Ich hatte hier auch noch nie einen Förster oder ähnliches gesehen, so dass ich keine Angst hatte, dass ihn jemand mit einem Wildtier verwechseln könnte. Da ich aktuell eh Strohwitwer war und ich in der Regel mittags in der Kantine warm esse, wollte ich einen längeren Spaziergang machen. So hatte der Hund etwas von meiner Freizeit und auch ich genoss die relative Frische ...
     nach den zuletzt doch wärmeren Wochen. Es war auch heute warm, aber nicht mehr so schwül und so heiß wie in den letzten Tagen. Der Himmel war überwiegend blau, nur ein paar Wolken spendeten gelegentlich kurzzeitig Schatten. Am Horizont waren mehr Wolken, aber das war noch weit entfernt. Wir gingen die Wege entlang und zwischendurch kam ich auch einmal auf die Idee auf mein Handy zu schauen. Ich sah, dass einige meiner Gegner im Quizduell schon wieder aktiv waren und so überlegte ich, zeitnah zu kontern. Ich wusste, dass in naher Zukunft eine Bank am Wegesrand steht und dort würde ich mich dann gemütlich hinsetzen, während der Hund sich austoben könnte. Kurz darauf saß ich auf der besagten Bank und hatte dank eines guten Signals einen brauchbaren Empfang, so dass ich ohne größere Einschränkungen spielen konnte. Gordon sah und hörte ich gelegentlich und machte mir daher keine größeren Sorgen um ihn. Neben dem Spiel spürte ich einen gelegentlich etwas heftigeren Wind, der mich aber nicht wirklich störte. Unter einem guten Laubdach mehrerer Bäume und abgelenkt durch mein Handy bemerkte ich auch nicht, dass es minimal nieselte. Erst als einer der Tropfen auf mein Display schlug, wurde mir das Wetter wieder bewusst. Ich schaute hinauf und schräg durch die Baumkronen konnte ich sehen, dass der ehemals blaue Himmel sich nun in eine graue Masse verwandelt hatte. Es war mir egal. Ich saß einigermaßen geschützt da und der Hund genoß in Sichtweite die sich ihm bietenden Freiheiten. Während ...
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