1. Zu viel Männer für Martha


    Datum: 14.09.2017, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: Wulff Triebsch

    Abwehr, überhaupt keine Reaktion, auch nicht, als ich die Knospen ihrer Brüste vorsichtig zwischen zwei Fingern rollte und mich mit einer Hand suchend zu ihrem Schoß vortastete. Aufmerksam verfolgte ich ihr Mienenspiel, um herauszufinden, ob ich dort geduldet war. Meine Hand drang tiefer zwischen ihre Schenkel, die ich auseinanderspreizte. Sie ließ alles teilnahmslos über sich ergehen. Ich spürte Ärger, Zweifel und Argwohn zugleich: Ärger über die Gleichgültig-keit dieser Frau meinen Bemühungen gegenüber, Zweifel, dass sie zu irgendeiner Art lustvoller Erregung fähig war, Argwohn, dass es sich überhaupt nicht lohnte, sich mit dieser apathischen Person zu befassen. "Was ist mit dir, Martha?" - "Nichts, was soll mit mir sein?", erwiderte sie kühl und wandte mir lächelnd ihr Gesicht zu. Ich versuchte es mit einem Kuss auf ihren Mund. Meine Zunge drängte sich tief zwischen ihre Lippen, berührte ihre Zunge, mit der ich spielen konnte wie mit einem herrenlosen Ball, der sich ziellos umhertreiben ließ. Wieder fiel mein Blick auf diese Phallus-Ohrringe. Sie schienen mich aufzufordern, nicht aufzugeben. Mit einer Hand tastete ich entlang ihrer Schenkel zu ihrem Slip, den ich ab-streifte. Mein Blick fiel auf den dichten Busch ihrer Schamhaare und auf den fleischfarbenen Spalt ihrer Schamlippen, die sich erstaunlich feucht anfühlten. Meine sexuelle Erregung gewann Oberhand. Ich umfasste ihre Handgelenke, streckte ihren Körper auf der Liege aus, spreizte ihre Schenkel und beugte mich ...
     dazwischen. Wir blickten uns direkt in die Augen, als ich zum ersten Mal mein Glied in die Tiefe ihres Schoßes stieß, einen Rhythmus fand, allein, ohne dass Marthas Körper mitschwang. Sie hielt ihre Augen geschlossen, als meine Bewegungen heftiger und schneller wurden, bis ich mich stöhnend in sie ergoss. Auch meinen Orgasmus hatte sie ohne Anteilnahme über sich ergehen lassen. Ich dachte wieder an die Klagen ihres Mannes. Doch beim Anblick der Ohrringe meldete sich wieder mein männlicher Instinkt: Irgendwann musste Martha doch eine Reaktion zeigen, zumindest ›Neinï sagen, wenn ich eine Grenze überschritt! Aber mein Bauch sagte mir, dass diese Frau überhaupt keine Grenzen kannte, und ich mit ihr machen konnte, was immer mir in den Sinn kam. Ein ›Neinï war höchstens aus Marthas Gefühlswelt zu erwarten, wenn es so etwas bei ihr überhaupt gab. Ich dachte darüber nach, auf welche Art man ihre Gefühle ›erprobenï konnte. Vielleicht sollte ich sie mitnehmen in meine eigene Welt der Gefühle und Fantasien, in eine Welt voll mit Sex und grenzenloser Männlichkeit, mit ekstatischen Feiern und tiefer sexueller Befriedigung, vor allem aber ohne Tabus. Dabei könnte ich ihr zum Beispiel erzählen, welch orgiastische Begegnungen mit kräftigen wollüstigen Männern ihr noch bevorstünden, wenn sie mir willfährig und widerstandlos folgte. Solche Erlebnisse könnte ich erzählerisch ins Unermessliche steigern, ohne dazu Marthas Körper in Anspruch zu nehmen. Ich musste ihr nur glaubhaft versichern, dass ...